„Klassik meets Jazz” erklingt im Pfarrsaal


Von red
Bei dem Pianisten Martin Keller trifft Jazz auf Klassik. (Foto: Keller)
Bei dem Pianisten Martin Keller trifft Jazz auf Klassik. (Foto: Keller)
Bei dem Pianisten Martin Keller trifft Jazz auf Klassik. (Foto: Keller)
Bei dem Pianisten Martin Keller trifft Jazz auf Klassik. (Foto: Keller)
Bei dem Pianisten Martin Keller trifft Jazz auf Klassik. (Foto: Keller)

Zu einer Klaviermatinée unter dem Titel „Klassik meets Jazz” mit dem Pianisten Martin Keller wird am Sonntag, 2. Februar, eingeladen. Beginn ist um 11.30 Uhr im Pfarrsaal St. Stephan (Zillertalstr. 47).

Dabei erklingen Werke von Robert und Clara Schumann, Ludwig van Beethoven, John Lewis, Arthur Schwartz, Luiz Bonfa und Richard Rodgers.

Der autistische Pianist und Organist Martin Keller wurde 1985 in Ungarn geboren. Seit seinem dritten Lebensjahr lebt er in Deutschland. Sein Autismus wurde bereits im Alter von zwei Jahren diagnostiziert.
Er bekam seit seinem neunten Lebensjahr Klavierunterricht. Neben den klassischen Werken befasst sich Martin Keller intensiv mit Jazz und eigenen Improvisationen. Seine Jazz-Ausbildung erhielt er in der Neuen Jazzschool München, wo er die Masterclass erfolgreich mit Abschlussprüfung und Diplom absolvierte. Seit 2011 ist er Mitglied im Pianistenclub München.
Seit 2007 beschäftigt sich Martin Keller auch intensiv mit der Kirchenorgel und erlangte die Kirchenmusik C-Qualifikation.
Martin Keller spielt in Duo-Formation mit dem Vibraphonisten Stephan Sandmeier Jazz- und Rock-Stücke. Er ist Gründungsmitglied im Orchester „Autigroup“, Mitglied in der Gräfelfinger Garden-City-Big-Band und begleitete die Rollstuhlfahrer-Gesangsgruppe „Rolli-Gang“.
Martin Keller sagt, dass der Autismus ihn empfindlicher mache, aber wichtig für die Musik sei. „Musik bedeutete mir seit meiner frühesten Kindheit große Freude. Musik ist für mich das Gebiet, wo ich mich richtig sicher fühlen und andere glücklich machen kann”, betont er.
Der Eintritt zur Matinée ist frei, Spenden sind freundlich erbeten.


Infos gibt es unter www.stephaner-kirchenmusik.de.

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