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Veröffentlicht am 16.04.2025 18:15

Inspirierender Lebensweg: Deutsch-Afghanin liest aus Autobiografie


Von red
Die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ist am 30. April im Kulturhaus KulturBunt zu Gast und liest aus ihrer Autobiografie.  (F.: © Benjamin Mang, Atelier Maqsoodi)
Die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ist am 30. April im Kulturhaus KulturBunt zu Gast und liest aus ihrer Autobiografie. (F.: © Benjamin Mang, Atelier Maqsoodi)
Die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ist am 30. April im Kulturhaus KulturBunt zu Gast und liest aus ihrer Autobiografie. (F.: © Benjamin Mang, Atelier Maqsoodi)
Die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ist am 30. April im Kulturhaus KulturBunt zu Gast und liest aus ihrer Autobiografie. (F.: © Benjamin Mang, Atelier Maqsoodi)
Die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ist am 30. April im Kulturhaus KulturBunt zu Gast und liest aus ihrer Autobiografie. (F.: © Benjamin Mang, Atelier Maqsoodi)

Im Stadtteil-Kulturzentrum KulturBunt, Albert-Schweitzer-Straße 62, präsentiert am Mittwoch, 30. April, um 19.00 Uhr die renommierte deutsch afghanische Autorin Mahbuba E. Maqsoodi ihren berührenden autobiographischen Roman „Der Tropfen weiß nichts vom Meer – Eine Geschichte von Liebe, Kraft und Freiheit” in einer einzigartigen Veranstaltung, die Literatur, Musik und Film vereint. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 18.30 Uhr.

In ihrem Buch erzählt Maqsoodi ihre eigene inspirierende Lebensgeschichte – den Aufbruch einer afghanischen Frau aus traditionellen Rollenmustern in eine zunächst ungewisse Zukunft, die nur von einem bestimmt wird: Der Suche nach Freiheit.
In Afghanistan verheißt die Geburt einer Tochter Unheil und bringt der Familie Kummer und Sorgen. Mahbuba hatte Glück. Sie und ihre sechs Schwestern wurden vom Vater freudig willkommen geheißen und das Schicksal vieler tausender afghanischer Mädchen blieb ihnen erspart. Sie wurden nicht verkauft und konnten sich ihren Mann selbst wählen. In der traditionellen afghanischen Gesellschaft allerdings sind selbstbewusste Frauen nicht gern gesehen.
Als ihre Schwester von einem islamistischen Terroristen erschossen wird, verlässt Mahbuba das Land. Der Zufall verschlägt sie nach Russland und schließlich nach Deutschland. Seit 1996 lebt und arbeitet sie als Künstlerin in München.

Im Anschluss wird ein Film gezeigt

Die Veranstaltung im Kulturhaus bietet eine seltene Gelegenheit, Maqsoodis Werk in einer besonderen Atmosphäre zu erleben. Die Autorin wird ausgewählte Passagen aus ihrem Buch vorlesen. Dazwischen setzt Fritz Böhle musikalische Akzente. Im Anschluss wird der Film „Sail” zu sehen sein, der die Entstehung von Mahbuba Maqsoodis gleichnamigen Kunstwerk dokumentiert, das sie für missio im „Haus der Weltkirche” geschaffen hat. Mahbuba Maqsoodi beantwortet gerne vor, während und nach der Veranstaltung Fragen des Publikums.

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