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Veröffentlicht am 02.04.2025 12:52

Großzügige Spende für den Hachinger Tisch


Von Heike Woschee
Emily Widmann, Ansprechpartnerin der Caritas für den Hachinger Tisch (r.) freut sich mit anderen Helfern über die Spende der Unterhachinger Gemeinderätinnen, Gertraud Schubert und Dr. Christa Helming (3. und 4. von l.). (Foto: hw)
Emily Widmann, Ansprechpartnerin der Caritas für den Hachinger Tisch (r.) freut sich mit anderen Helfern über die Spende der Unterhachinger Gemeinderätinnen, Gertraud Schubert und Dr. Christa Helming (3. und 4. von l.). (Foto: hw)
Emily Widmann, Ansprechpartnerin der Caritas für den Hachinger Tisch (r.) freut sich mit anderen Helfern über die Spende der Unterhachinger Gemeinderätinnen, Gertraud Schubert und Dr. Christa Helming (3. und 4. von l.). (Foto: hw)
Emily Widmann, Ansprechpartnerin der Caritas für den Hachinger Tisch (r.) freut sich mit anderen Helfern über die Spende der Unterhachinger Gemeinderätinnen, Gertraud Schubert und Dr. Christa Helming (3. und 4. von l.). (Foto: hw)
Emily Widmann, Ansprechpartnerin der Caritas für den Hachinger Tisch (r.) freut sich mit anderen Helfern über die Spende der Unterhachinger Gemeinderätinnen, Gertraud Schubert und Dr. Christa Helming (3. und 4. von l.). (Foto: hw)

Zwischen 1 und 1,5 Tonnen Lebensmittel verteilen die ehrenamtlichen Helfer des Hachinger Tisches der Caritas durchschnittlich jede Woche. Lebensmittel, die hier doppelt gut verwertet werden, denn sie wurden so vor dem Wegschmeißen bewahrt.
Die Verteilung findet jeweils freitags ab 11 Uhr in der Eichenstraße in Taufkirchen statt. Viele der Fahrer, die die Lebensmittel von Groß- und Einzelhändlern einsammeln, sind hingegen bereits am Donnerstag unterwegs und sammeln die Spenden ein. Die Aufgabe der Helfer vor Ort ist dann das Aussortieren und portionieren der Ware. Um die ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen, hat nun die Fraktion der Freien Wähler des Unterhachinger Gemeinderates ihr Sitzungsgeld für den Monat Dezember an den Caritas Tisch übergeben. „Die Armut wird auch im so genannten Speckgürtel von München größer”, stellt Caritas-Ansprechpartnerin Emily Widmann fest. Die anhaltende Inflation macht die Lebensmittel zusätzlich teurer, so dass die Lebensmittelspenden des Hachinger Tisches eine sehr willkommene Unterstützung für die Bezieher sind. Versorgt werden rund 350 Personen, 120 davon sind Kinder. „Gerne unterstützen wir diese in gleich mehrfacher Weise sinnvolle Arbeit”, betont Gertraud Schubert, Gemeinderätin aus Unterhaching. „Aus diesem Grund haben wir auch die Summe unserer Sitzungsgelder aufgerundet”, betont Dr. Christa Helming bei der Scheckübergabe.

Spenden sind notwendig, denn auch bei der Verteilung der kostenlosen Lebensmittel fallen Kosten an. So musste kürzlich ein neues Transportfahrzeug gekauft werden, da das vorherige in die Jahre gekommen war. Neben den Fahrzeugen müssen die Ehrenamtlichen versichert werden, braucht es Strom und Zubehör, um die Lebensmittel zu portionieren und zu verteilen. „Wir freuen uns sehr über diese Spenden, die uns helfen, unsere Arbeit so gut wie möglich zu bewältigen”, so Widmann weiter. Neben den rund 150 Helfern gibt es auch ganz junge Gesichter unter den Ehrenamtlichen. Die Firmlinge von St. Georg helfen bei der Sortierung und Verteilung mit. „Das Projekt der Pfarrei soll dazu dienen, dass die jungen Menschen auch die Schattenseiten des Lebens kennenlernen und sehen, wie gut es ist, wenn man sich engagiert”, berichtet Emily Widmann.

Während der Vorbereitungszeit für die Verteilung beim Hachinger Tisch, jeden Freitag (außer an Feiertagen), kann man seine noch haltbaren Lebensmittel zwischen 8.00 und 10.30 Uhr als Spende abgeben, ab 11.00 Uhr beginnt in der Regel die Verteilung. „Derzeit freuen wir uns besonders über Speiseöl und H-Milch, Dinge, die wir fast nie gespendet bekommen”, erklärt Widmann. Sehr gerne kann sie auch den Spendern, die einen Einkaufszettel für die gekauften Lebensmittel abgeben, eine entsprechende Quittung für die Steuer ausfüllen. Sehr willkommen sind beim Hachinger Tisch auch Spenden von Drogerieprodukten, wie Duschgel oder Waschmittel, welches in den Läden wegen des fehlenden Ablaufdatums fast nie aussortiert wird. „Wenn es dann mal so etwas gibt, freuen sich die Leute natürlich ganz besonders“, betont Emily Widmann.

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