Auf dem Gelände des Bads Forstenrieder Park werden die SWM auch in Zukunft ein Hallenbad betreiben – moderner und mit mehr Angeboten (das alte Stäblibad wird abgerissen, ein neues danach gebaut). Zugleich soll auch im Münchner Süden die Nutzung der Erdwärme weiter ausgebaut werden. Hierzu waren die Stadtwerke bislang auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. In Kooperation mit dem städt. Referat für Bildung und Sport (RBS) wurde nun eine Variante erarbeitet, die die sportlichen Bedürfnisse bedient und gleichzeitig die kommunale Wärmewende voranbringt.
Das RBS überplant derzeit den Siemens-Sportpark in Obersendling und die dort vorgesehene große Bezirkssportanlage. Das Gelände des Sportparks ist aufgrund seiner Lage ideal für die Förderung von Erdwärme; daher soll dort eine Geothermieanlage geplant werden. Im Gegenzug wird das neue Stäblibad so geplant, dass dort auch Schulschwimmen möglich wird.
Für den Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden der SWM, Dieter Reiter, verbindet diese Variante zwei wichtige Beiträge zur Daseinsvorsorge im Münchner Südwesten. „Ich freue mich, dass die Stadtverwaltung und die Stadtwerke München hier eine Möglichkeit erarbeitet haben, die den Breiten- und Schulsport sowie die kommunale Wärmewende unter einen Hut bringen”, sagte er und bat die Verwaltung, diesen Vorschlag vorrangig zu bearbeiten, damit die Planungen für die Zukunftsprojekte möglichst rasch aufgenommen werden können.