Veröffentlicht am 27.10.2009 00:00

München · Ausstellung über Münchner »Circus-Kunst«

Cilly, die Tigerbraut, 1931. 	 (Foto: Münchner Stadtmuseum)
Cilly, die Tigerbraut, 1931. (Foto: Münchner Stadtmuseum)
Cilly, die Tigerbraut, 1931. (Foto: Münchner Stadtmuseum)
Cilly, die Tigerbraut, 1931. (Foto: Münchner Stadtmuseum)
Cilly, die Tigerbraut, 1931. (Foto: Münchner Stadtmuseum)

Das Maß der Manege mit 13 Metern Durchmesser ergibt sich aus den Galoppsprüngen ­eines mittelgroßen Pferdes. Das Pferd muss im Takt bleiben, damit die Kunstreiterin ihre Kunst-Produktionen elegant vorführen kann. Innerhalb dieses Rahmens, dessen Maß sich bis heute international durchgesetzt hat, zeigen Artisten, Dompteure und Clowns ihre circensische Kunst.

Angekündigt auf Werbezetteln und Plakaten seit über 200 Jahren als »Non plus ultra!« versuchen die Künstler der ­Manege immer wieder neue Höhepunkte zu erreichen. Unter diesem Titel ist auch eine neue Ausstellung im Stadtmuseum, Jakobsplatz, zu sehen: 30. Oktober bis 21. März 2010. Der moderne Circus entsteht gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Die Schaulust, die über Jahrhunderte auf den Jahrmärkten von herumziehenden Gauklern bedient wird, bringt unternehmungslustige Schausteller dazu, Equilibristen und Kraftakrobaten, Kunstreiter und Dompteure innerhalb eines Programms und unter einem Dach auftreten zu lassen.

Aus den Kenntnissen ehemaliger Bereiter und ehemaliger Menageriebetreiber sowie aus der Erfahrung der Pantomimen des komischen Fachs heraus entstehen unter dem Circuszelt die klassischen Disziplinen der Kunst in der Manege: Equitation, Akrobatik, Tierpädagogik und Clownerie. Anhand ausgewählter Bilddokumente wird diese circensische Entwicklung in der Ausstellung angedeutet.

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