Münchner Engel der Ökumene

Zentrum · Nachts beleuchtet

Zentrum · Erstmals am Mittwochabend wird für die Dauer des 2. Ökumenischen Kirchentags vom 12. bis 16. Mai die Reliefdarstellung des Engels am Sockel des Max-Joseph-Denkmals unter dem Motto »Der Münchner Engel der Ökumene« angestrahlt. Die Idee geht auf einen Münchner Bürger zurück, der mit der Anstrahlung des Engels auf die Bedeutung der Ökumene hinweisen will. Durch die technische Unterstützung des Baureferates wurde die Realisierung der Idee möglich.

2. Ökumenischer Kirchentag, vom 12. bis 15. Mai

Am Sockel des Denkmals, das die Münchner Bürgerschaft nach einem Entwurf von Christian Daniel Rauch 1835 für den ersten bayerischen König auf dem nach ihm benannten Platz errichten ließ, befinden sich Reliefs von Ludwig Schwanthaler. Auf der Nordseite des Denkmals ist ein Relief zu sehen, das einen katholischen Bischof mit Mitra und Bischofsstab neben einem protestantischen Geistlichen in liturgischer Kleidung zeigt. Dazwischen steht ein Engel und legt seine Hände auf die Schultern der Geistlichen.

Diese Darstellung ist ein Hinweis auf die unter Max Joseph I., dessen zweite Frau Karoline von Baden Protestantin war, betriebene Gleichstellung der Konfessionen. Diese Darstellung der seit 175 Jahren andauernden ökumenischen Koexistenz in Bayern wird während des 2. Ökumenischen Kirchentags in München durch gezielte nächtliche Illuminierung hervorgehoben.

Artikel vom 10.05.2010
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