Stadtrat beendet das Jahr mit Ehrungen – und mit positiver Bilanz

Unterschleißheim · Rückblick und Ausblick bei Festsitzung

Abschied aus dem Rathaus nach 35 Jahren: Christa Burchardt bekam die Blumen als Dankeschön von Bürgermeister Rolf Zeitler.Foto: ba

Abschied aus dem Rathaus nach 35 Jahren: Christa Burchardt bekam die Blumen als Dankeschön von Bürgermeister Rolf Zeitler.Foto: ba

Unterschleißheim · Nach 43 Sitzungen mit immer wieder heftigen Diskussionen kehrte nun doch weihnachtliche Ruhe in den Unterschleißheimer Stadtrat ein. In gewohnter Manier lud die Stadt ihre Entscheidungsträger zur Festsitzung am Jahresende ein, wo auch drei besondere Ehrungen vor dem Festmahl mit Spanferkelfilet und Steinbeißer-Lachsröllchen auf dem Programm standen.

Der SPD-Mann Alfons Wommelsdorf bekam eine Ehrung für 30 Jahre Stadtratszugehörigkeit. Bürgermeister Rolf Zeitler stellte stolz fest, dass Wommelsdorf 1973 ein »Zugereister« war – und heute längst Einheimischer sei. Auf 25 Jahre Stadtrat kommt Georg Schaller (SPD), der zudem als Kulturreferent fungiert. Er bekam für seine Verdienste die silberne Bürgermedaille überreicht. Die größte Ehrung des Abends erfuhr Wolfgang Christoph, dem Zeitler die goldene Bürgermedaille verlieh.

Christoph ist Heimatforscher, Ortschronist und Direktor des Unterschleißheimer Heimatmuseums. 30 Jahre saß er im Stadtrat und war als Aufseher bei allen Ausgrabungen in der Stadt dabei. Im festlichen Rahmen des Abends verabschiedete das Stadtoberhaupt zudem Christa Burchardt. Sie wurde im Rathaus im Dezember 1984 eingestellt, zum Aufbau der Kulturarbeit. Mittlerweile ist sie die Organisatorin vieler Veranstaltungen. Buchardt beendet nun ihre Arbeit bei der Stadt, um sich mehr der Familie zu widmen. Mit einem dicken Blumenstrauß verabschiedete Rolf Zeitler Christa Burchardt in den neuen Lebensabschnitt.

In seinem Jahresrückblick zog der Bürgermeister eine positive Bilanz. Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen sowie die Positionierung als High-Tech-Standort seien »Maßnahmen für die Zukunft«. Zeitler verwies darauf, dass in Unterschleißheim viel passiert sei für die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf. Parallel dazu habe der Stadtrat in seinen 43 Sitzungen Entscheidungen getroffen, um Lebenswertes in Unterschleißheim zu sichern und auszubauen. ba

Artikel vom 23.12.2008
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