Banküberfall in Ismaning

Ismaning · Eine 19- und eine 28-jährige Angestellte betraten am Montag, 19. Februar morgens, gegen 7.40 Uhr, über einen Nebeneingang das Gebäude einer Bank in der Münchener Straße.

Mit ihnen ging ein etwa 25-jähriger Mann in das Haus, der angeblich zu einem Anwalt im ersten Stock wollte. Er ging auch Richtung Treppe. Als die beiden Frauen die Tür zur Bank aufgesperrt hatten, stand plötzlich der unbekannte, nun maskierte Mann hinter ihnen und bedrohte sie mit einer Faustfeuerwaffe.

In einem Nebenraum warteten die drei auf eine weitere Angestellte. Als die ebenfalls 28-jährige Angestellte kam, wurde auch sie bedroht. Der Täter zwang alle drei Frauen in den Keller zu gehen. Dort mussten sie den Tresor aufsperren. Der Täter füllte dann einen größeren Geldbetrag in eine mitgebrachte Plastiktüte.

Außerdem entwendete er mehrere Säcke Hartgeld. Anschließend verließ er die Bank. Zuvor sperrte er die drei Frauen in der Toilette im Keller ein. Es gelang ihnen sich bemerkbar zu machen, und sie wurden von Angestellten der Hauptstelle sowie den informierten Polizeibeamten befreit. Über die Fluchtrichtung des Täters ist nichts bekannt.

Die Raiffeisenbank Ismaning eG hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 DM ausgesetzt. Diese Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt.

Der Täter war etwa 25 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, schlank und hatte kurze braune Haare. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer schwarzen Hose. Er sprach Deutsch, mit bayerisch/ausländischem Einschlag. Maskiert war er mit einer Unterziehmütze und mit schwarzer Faustfeuerwaffe bewaffnet.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 211, Tel. 2 91 00, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 21.02.2001
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