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Anwohner diskutieren Probleme des Neubauviertels
Maxvorstadt · Planungs-Chaos im Arnulfpark

Vertreter der Stadt und der Architekt des Parks stellten sich den kritischen Fragen der Anwohner. Foto: js
Maxvorstadt · Mit dem Park im Neubaugebiet an der Arnulfstraße sind einige Anwohner ganz und gar nicht zufrieden. Damit die Bürger ihre Beschwerden an den Mann bringen konnten, hat Alexandra Ruzicka vom Bewohnertreff kürzlich den Landschaftsarchitekten Wolf Auch eingeladen, der die Freifläche gestaltet hat. Dieser mahnte die Anwohner zur Geduld, stellte aber auch die Pflanzung zusätzlicher Bäume in Aussicht.
Der Park sei im Sommer gar nicht nutzbar gewesen, klagte Ingrid Odzimek. »Es sind zu wenig Bäume da, deshalb ist es viel zu heiß«, sagte sie. Gerade für Kleinkinder sei die Sonne sogar gefährlich. »Wir haben das Bedürfnis, uns hier im Schatten aufzuhalten«, erklärte auch Manfred Schmitt. Die säulenförmigen Bäume seien daher völlig ungeeignet. Auch hingegen räumte ein, dass der Park soeben erst fertig gestellt worden sei.
»So eine Grünfläche muss wachsen«, sagte er. In zehn Jahren würden die Bäume etwa 20 Meter hoch sein. »Dann wird sicher der Wunsch nach der Motorsäge laut, weil es zu dunkel ist.« Ruth Gehling (Grüne), die Baumbeauftragte des Bezirksausschusses Maxvorstadt (BA 3), die ebenfalls zum Treffen gekommen war, stimmte ihm zu. »Wir wollen keine schattigen Parks im Viertel«, gab sie zu bedenken. Allerdings habe sie auch kein Problem mit zusätzlichen Pflanzungen. »Man kann sie ja später wieder fällen«, sagte sie. Auch schlug sie vor, zumindest an der Südseite noch einige Bäume einzusetzen. »Das ist doch schon mal ein Erfolg«, lobte Ruzicka. Er räumte aber ein, dass diese Maßnahme wegen des langsamen Wachstums erst in fünf bis sechs Jahren greife.
Moniert wurde außerdem der Müll im Park. »Man kann ein öffentliches Gelände nicht so sauber halten wie den eigenen Garten«, sagte Auch. Es sei ohnehin großes Glück, dass die Stadt überhaupt bereit gewesen sei, öffentliche Abfalleimer aufzustellen. »Weil dort häufig privater Müll von Anwohnern abgeladen wird, nimmt man davon immer mehr Abstand.« Problematisch sei jedoch der Baustellenverkehr, für den die schmalen Wohnstraßen überhaupt nicht ausgelegt seien. »Die Lastwagen haben überhaupt keine Wendemöglichkeit«, sagte Auch. Um die Grünfläche vor Verwüstungen zu schützen, habe er bei der Stadt bereits angeregt, einen Bauzaun anzubringen.
Es gebe noch viele ungelöste Fragen bei der Parkgestaltung, sagte Gottfried Hofmann vom Baureferat Gartenbau. Eine davon sei etwa die Einrichtung einer Hundewiese. Bislang ungeklärt sei außerdem, wer die Pflege der Grünfläche übernehmen soll. Laut Hofmann hat die Stadt hierfür eine Stelle im Rahmen der Förderung von Langzeitarbeitslosen zugesichert. »Eigentlich sollten wir einen Ein-Euro-Jobber bekommen«, sagte er. Zwei Bewerber habe es gegeben, doch beide hätten die Arbeit nicht angetreten. js
Artikel vom 30.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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