Kandidat der Freien Wähler

Perlach · Johann Altmann

Johann Altmann vertritt die Freien Wähler im Münchner Osten. Foto: FW

Johann Altmann vertritt die Freien Wähler im Münchner Osten. Foto: FW

Perlach · Wenn man vom Landtagskandidaten der Freien Wähler (FW) Johann Altmann spricht, dann wird man ihm zustimmen, wenn er sagt, dass er ein »bodenständiger Mann« ist. Mehr noch, die herausragende Eigenschaft des Perlacher Polizeioberkommissars ist sicherlich die Standfestigkeit zu seiner Überzeugung – bei jedem Wind. Schon einmal hat er dies spektakulär in seiner politischen Laufbahn unter Beweis gestellt: Im Frühjahr 2006.

Denn »wegen der bestens bekannten Wahlfälscheraffäre Hohlmeier, Baretti, Graber usw.« ist Altmann aus der CSU-Fraktion ausgetreten und wenig später zu den Freien Wählern gestoßen. Dabei war er beileibe nicht das einzige Mitglied, das die Christdemokraten verloren. Die kommunalpolitische Karriere des 54-Jährigen begann vor zwanzig Jahren als er 1988 in die CSU eintrat. Von 1990 bis 2008 hatte er durchgehend kommunalpolitische Mandate inne, war Mitglied des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach, erster stellvertretender Bezirksausschuss-Vorsitzender, Fraktionssprecher der CSU und Mitglied des ehrenamtlichen Stadtrates der Landeshauptstadt München.

Seit dem Frühjahr 2007 ist er stellvertretender Stadtvorsitzender der FW und für den Landtagswahlkampf deren Wahlkampfmanager. Hier hat er eine neue politische Heimat gefunden. »Nach 18 Jahren einer Parteizugehörigkeit, habe ich mittlerweile bei den Freien Wählern festgestellt, dass hier unabhängige sachbezogene Politik und nicht Parteienideologie im Vordergrund steht«. Dass er überhaupt den Weg in die Politik fand, entsprang seinem Bedürfnis »nicht nur zu kritisieren und bemängeln sondern auch durch meine Vorstellungen Ideen zu geben und bei der Umsetzung mitzuhelfen«. Es gehe ihm dabei immer darum, so betont er, dass man dabei für Viele und nicht nur für Einzelne Verbesserungen und Entlastungen schaffe.

Zu seinen politischen Zielen zählt Altmann die Sicherheits- und Verkehrspolitik, Aufstockung der Schulsportstunden, kein Verkauf der Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Ausbau des bayerischen Schienennetzes, bürgerfreundliche Versorgung öffentlicher Verwaltungsbereiche, Sonderprogramme zur Unterstützung von Familien mit Kindern in den teuren Ballungsgebieten und »Senioren einbinden statt ausgrenzen« durch mehr Schaffung generationsübergreifender Wohn- und Lebensräume.

Wenn Altmann für sich selbst wirbt, dann sagt er, er sei eine »unabhängige, ehrliche Alternative ohne Skandale«. Und: »Ich kenne durch meine tägliche Arbeit die wirklichen Sorgen und Nöte auch meiner Mitmenschen und werde diese notwendige Bürgernähe auch bei einer Wahl nicht aufgeben«.

Altmann ist auf der Liste der Freien Wähler auf Platz 13 zu finden.

Artikel vom 24.09.2008
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...