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Landtagskandidat der CSU
Perlach · Markus Blume
Markus Blume tritt für die CSU im Münchner Osten an. Foto: sto
Perlach · Er ist den Wählern im Münchner Osten längst kein Unbekannter mehr. Seit 2002 ist Markus Blume für die CSU im Bezirksausschuss (BA) Ramersdorf-Perlach aktiv, dem mit über 100.000 Einwohnern größten Münchner Stadtbezirk. Jetzt möchte Blume den Sprung in den Landtag schaffen.
Dort würde der 33- Jährige zu den jüngsten Abgeordneten zählen, obwohl er in der Politik schon fast zu den alten Hasen gerechnet werden darf. Ehrgeiz und Zielstrebigkeit waren schon immer seine Sache. Bewusst habe er sich 1995 nach Prüfung der unterschiedlichen Parteiprogramme für die CSU entschieden, sagt Blume, »weil ich hier die größte Schnittmenge mit meinen politischen Vorstellungen gesehen habe«. Heute rechnet sich Blume, der Mitbegründer und Leiter eines Unternehmens mit 30 Angestellten ist, dem wirtschaftlich-liberalen Flügel seiner Partei zu.
Ähnlich wie sein Vorgänger Heinrich Traublinger, will er sich verstärkt der Mittelstandspolitik verschreiben, dabei aber einen viel engeren Kontakt zu den Betrieben vor Ort pflegen. »Sie sind es, die regionale Arbeitsplätze schaffen«, sagt der gebürtige Münchner und hat neben der Wirtschaftspolitik vor allem das Wohl der Bürger im Blick. Schwerpunkte seiner Politik will Blume, der verheiratet und Vater einer kleinen Tochter ist, bei jungen Familien setzen, sich aber auch verstärkt Seniorenthemen widmen. Sie würden entgegen der demographischen Entwicklung von der Politik noch immer nicht ausreichend wahrgenommen.
Getreu dem CSU- Motto »näher am Menschen« will er sich auch in die örtlichen Vereine durch regen Kontakt einbringen. »Nur so kommt man an die wichtigen Themen heran und erfährt, wo der Schuh drückt«, ist Blume überzeugt. Aus diesem Grund würde er, nach einer Wahl ins Maximilianeum, sein BA-Mandat beibehalten, »es gibt genügend Themen, die sich decken«, beide Gremien könnten so voneinander profitieren. Die Arbeitsbelastung scheut er nicht, »ich war auch in der Vergangenheit schon gewohnt, mehr als 40 Stunden zu arbeiten«.
Auch im Landtag habe er nicht vor, ein Hinterbänkler zu werden. Zu den »Megathemen« für die er im Münchner Osten kämpfen wolle, rechnet er: Die bessere Versorgung mit wohnortnahen Realschul- und Gymnasialplätzen. Das Gymnasium in Trudering müsse rascher gebaut werden, und es solle an allen Schulen mehr Lehrer und kleinere Schulklassen geben. »Auch die Verkehrsprobleme haben eine überörtliche Dimension«. Neben der Entlastung der Wohngebiete vom Durchgangsverkehr, will sich Blume für die Entlastung von Putzbrunner und Wasserburger Landstraße sowie eine verbesserte Messeanbindung einsetzen.
Stocker
Artikel vom 17.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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