Präventionsprojekt an der Hauptschule Unterschleißheim

Unterschleißheim · Gar nicht erst in die Konsumfalle gehen

Wünsche und Realität – mit den Schwierigkeiten, beides in Übereinstimmung zu bringen, befassten sich die Schüler auch beim Präventionsprojekt.Foto: Schule

Wünsche und Realität – mit den Schwierigkeiten, beides in Übereinstimmung zu bringen, befassten sich die Schüler auch beim Präventionsprojekt.Foto: Schule

Unterschleißheim · Vergangenen Mittwoch präsentierten die Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Jahrgangsstufen der Hauptschule Unterschleißheim im Rahmen einer kleinen Ausstellung in der Aula ihre Ergebnisse zum Präventionsprojekt »Wünsche und Träume – Kaufen und Konsum«.

In Kooperation mit der Caritas und unter Anleitung von zwei Sozialpädagoginnen der Schuldnerberatung hatten die Jungen und Mädchen das Thema zuvor im Unterricht erarbeitet. Dabei kamen »alltäglichere« Wünsche nach einem neuen Handy oder schicken Markenklamotten ebenso auf den Prüfstand wie das Streben nach einem sportlichen Luxusauto oder einem teuren Traumhaus. Das Fazit: Manche Dinge sind nach gründlicher Finanzplanung durchaus erreichbar, während andere Konsumwünsche nach einer realistischen Betrachtung wie eine Seifenblase zerplatzen.

Das Projekt »Wünsche und Träume – Kaufen und Konsum« möchte Schülerinnen und Schüler sensibilisieren: Konsumwünsche, die mit Krediten, Ratenzahlungen oder einer Kontoüberziehung einhergehen, wurden besprochen, Vor- und Nachteile aufgezeigt. Die Heranwachsenden erarbeiteten Strategien, wie man beispielsweise mit Hilfe eines Haushaltsplanes den Weg in die Schuldenfalle vermeiden kann. Und für den Fall, dass doch mal etwas schief läuft und die ersten Mahnungen ins Haus flattern, wurden Anlaufstellen und Beratungseinrichtungen vorgestellt, in denen man Rat und Hilfe suchen kann.

Umgang mit Geld muss erlernt werden – das haben die Hauptschüler aus Unterschleißheim auf ihren Plakaten, die im Zusammenhang mit der Präventionsmaßnahme entstanden sind, anschaulich gemacht. Das beim Kauf eines Handys nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Folgekosten zu bedenken sind und viele andere praxisnahe Beispiele mehr, das wissen sie nun genau.

Artikel vom 17.06.2008
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