Ramersdorfer Verein wächst – gemeinsam handeln

Ramersdorf · Infos über den Gewerbekreis

Ramersdorf · Seit dem 20. Mai gibt es den Flyer des Gewerbekreises in Ramersdorf, der über die Ziele des Vereins informiert. Die Mitglieder nennen darin die Vorteile eines Gewerbevereins und laden ein, der Gemeinschaft der Gewerbetreibenden in Ramersdorf beizutreten.

Die Vereinsmitglieder werben damit für »gemeinsames Handeln« in Ramersdorf und wollen noch viele Mitwirkende für den »Ramersdorfer Weg« gewinnen.

Der Verein wurde im September 2007 gegründet und hat mittlerweile 19 Mitglieder. Für die weitere Mitgliederakquise hat der Verein mit Unterstützung des Programms Soziale Stadt und den Mitarbeitern des Stadtteilladens kpp4 ein Konzept für eine einheitliche Außendarstellung des Gewerbekreises entwickelt. Aktionen und Informationen des Gewerbekreises sollen in Ramersdorf gleich erkannt und wiedererkannt werden. Dazu dienen neben dem Flyer auch der Vordruck für Werbeplakate für Veranstaltungen des Vereins und die noch im Aufbau befindliche Homepage.

Neben der Planung gemeinsamer Aktionen bietet der Verein auch ein Forum für den Austausch untereinander und miteinander. Ziel des Vereins ist es, durch die Zusammenarbeit der Ramersdorfer Unternehmerschaft das Nahbereichszentrum in Ramersdorf zu stärken und damit einen Beitrag zum Erhalt der kleinteiligen Gewerbestruktur und für ein attraktives Wohnumfeld zu leisten. Der Verein will, im Zusammenwirken mit den bestehenden kulturellen und sportlichen Angeboten, an einer umfassenden Infra-strukturverbesserung im Stadtteil mitwirken. Bei dieser Aufgabe werden die Gewerbetreibenden im Sanierungsgebiet der Sozialen Stadt Ramersdorf / Berg am Laim vom Quartiersmanagement unterstützt. Denn Gewerbe, Handel und Handwerk sind Faktoren für Lebendigkeit, Stabilität und Vielfältigkeit von Entwicklungschancen in einem städtischen Quartier. Die im Quartier ansässigen Betriebe sichern die Versorgung, insbesondere für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen. Die Vielfalt und die Qualität der Versorgung sind wichtige Aspekt der Lebensqualität vor Ort und diese zu verbessern ist Ziel des Programms Soziale Stadt und des Gewerbes.

Der »Ramersdorfer Weg« baut auf bestehende Strukturen und Ressourcen. Grundlage ist die Gewerbeerhebung (www.soziale-stadt-rabal.de/downloads/verschiedenes/2007.05.10 Gewerbeuntersuchung) des Quartiersmanagements von 235 Betrieben im Sanierungsgebiet Anfang 2007 und den daraus entstandenen Kontakten zu den Gewerbetreibenden vor Ort, ihren Sorgen und Nöten, aber auch ihren Ideen und Vorstellungen.

Erste Aktionen des Vereins sind seit September 2007 die Entwicklung einer gemeinsamen Werbebroschüre für Einzelhandel und Dienstleister zwischen Aribonenstraße und Anzinger Straße. Die Resonanz war einhellig positiv. Die Belebung des Flohmarktes an der alten Trambahnschleife Rosenheimerstraße, Ecke Kirchseeonerstraße, gehört zum Konzept. Nach einer kurzen Winterpause findet er jeden dritten Samstag von 8 bis 15 Uhr statt.

Auch ein Straßenfest in der Aribonenstraße wird es wieder geben. Für die Planung und Durchführung eines Ramersdorfer Festes in 2008 haben sich Gewerbekreis und Bewohnertreff zusammengetan. Gemeinsam organisieren sie einen ganzen Tag lang (in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat) am Samstag, den 21. Juni, die Kulturtage Ramersdorf auf der Festwiese an der Kirchseeoner Straße.

Wer Interesse am Verein oder Fragen hat, meldet sich beim 1. Vorsitzenden Johann Müller (Tel. 41 13 36 20) oder der 2. Vorsitzenden Ingrid Huber (Tel.: 6 89 19 13) oder im Stadtteilladen kpp4 (Tel. 99 01 66 33). Die regelmäßigen Treffen des Vereins werden angekündigt.

Artikel vom 03.06.2008
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