Eröffnungsfeier der Ruder-WM

Oberschleißheim · Leinen los an der Ruderregatta

Hier kommt der Stolz der Nation: Der Deutschland-Achter der Männer gewann seinen Vorlauf souverän und träumt nun von WM-Gold. Foto: ba

Hier kommt der Stolz der Nation: Der Deutschland-Achter der Männer gewann seinen Vorlauf souverän und träumt nun von WM-Gold. Foto: ba

Oberschleißheim · »Die Welt blickt auf Oberschleißheim« – sichtlich stolz war Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler, als am vergangenen Wochenende die Weltmeisterschaft der Ruderer auf der Regattastrecke im Münchner Norden eröffnet wurde. 10.000 Zuschauer feierten beim Startschuss der größten WM aller Zeiten schon ein rauschendes Fest und auch an den ersten Wettkampftagen präsentierten sich Oberschleißheim und die für die Olympischen Spiele 1972 gebaute Regatta von ihrer schönsten Seite.

Bei der Eröffnungsfeier waren viele Einheimische am Programm beteiligt. So musizierten die Schleißheimer Pfeiffer, auch die Kunstradfahrer und die Showtanzgruppe aus Oberschleißheim traten auf. Für die Showtanzgruppe war dieser Einsatz vor der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Tribüne, ein Auftritt vor einem Publikum, wie sie es noch nie hatte. »Da ist man ein bisschen nervöser als sonst«, sprach Dieter Armannsberger den von ihm betreuten 27 jungen Damen aus dem Herzen. Er sah diese Veranstaltung vor allem als große Chance: »Für uns ist das eine Werbeveranstaltung, weil wir hier vielen Leuten aus der Region zeigen können, dass wir einiges drauf haben.«

Seit Sonntag wird nun gerudert und da stehen die Beteiligten aus Oberschleißheim nicht mehr so im Mittelpunkt. Eckhard Wallis ist einer von Tausenden treuer Helfer im Hintergrund. Der 16-jährige Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim ist dafür zuständig, im Pressezentrum die Ergebnisse von jedem Lauf an die über 400 Journalisten aus aller Welt zu verteilen. Zusammen mit seinen Freunden bildet der Hobbyruderer ein eingespieltes Team, das auch bei Weltcups immer hilft. Elf Tage am Stück arbeitet Eckhard Wallis unter der Tribüne der Regatta und das auch an Tagen, an denen er eigentlich keinen Dienst hätte. Da war es ihm auch vergönnt, am Montag beim Sieg des Deutschland-Achters im Vorlauf fünf Minuten frei zu nehmen und für einen Moment Fan zu sein. ba

Artikel vom 27.08.2007
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