Dorothea Reese-Heim stellt aus

Ismaning · Lichte Vernetzungen

Ausstellung im Kallmann-Museum: So sieht Dorothea Reese-Heim den Begriff »Faszie«. 	Foto: VA

Ausstellung im Kallmann-Museum: So sieht Dorothea Reese-Heim den Begriff »Faszie«. Foto: VA

Ismaning · Vom 11. Mai bis 8. Juli stellt Dorothea Reese-Heim im Kallmann-Museum in Ismaning unter dem Titel »Lichte Vernetzungen Installationen und Zeichnungen« ihre Kunstwerke aus. Reese-Heim wurde 1943 in Sindelfingen geboren. Sie absolvierte ihr Kunststudium an den Akademien in Karlsruhe und München und ist seit 1983 als Professorin für Textilgestaltung der Universität Paderborn tätig.

Sie stellt national und international aus, erhielt im Jahr 1995 den Bayerischen Staatspreis und 2004 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Die Künstlerin arbeitet nun mit synthetisch gewonnenen Geweben aus der Industrieproduktion, sogenannte Techtextilien. Deren durchscheinende Struktur nutzt sie in Kombination mit Draht-, Kupfer- und Kunststoffverstrebungen für filigrane und transparente Rauminstallationen.

Zu sehen sind Arbeiten, die seit 1993 entstanden sind. In ihnen setzt sich Reese-Heim künstlerisch mit dem Begriff der »Faszie« auseinander, ursprünglich ein medizinischer Begriff für die Umhüllung von Muskeln aus Bindegewebe.

Die Werkschau von Dorothea Reese-Heim gehört zur Ausstellungsreihe »Starke Frauen«. Der Zyklus zeigt in loser Folge, aber mindestens einmal im Jahr, Arbeiten von erfolgreichen Künstlerinnen, die sich dank der Qualität ihres Werkes in der Kunstszene einen guten Namen gemacht haben. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Weitere Informationen unter www.kallmann-museum.de.

Artikel vom 09.05.2007
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