Unterschleißheim · Fuhrpark auf Vordermann

Unterschleißheim · Der Nikolaus bringt normalerweise Geschenke, die in einen Stiefel passen. Schokolade, kleines Spielzeug oder Nüsse. Der Servicebetrieb und die Stadtwerke Unterschleißheim müssen also besonders brav gewesen sein, dass ihnen zu Nikolaus gleich »Spielzeug« im Wert von rund 280.000 Euro offiziell übergeben wurde.

Am Dienstag vergangener Woche, 6. Dezember, stellten die Stadtwerke ihre drei neuen Einsatzfahrzeuge der Öffentlichkeit vor. Nach zum Teil fast 20-jähriger Laufzeit und gravierender Mängel wurden mit den neuen Geräten zeitgleich vier Altgeräte ausgemustert. Eine wirtschaftliche Entscheidung also, die der Werkausschuss mit der Neuanschaffung beschlossen habe, waren sich die Beteiligten und Bürgermeister Rolf Zeitler einig.

Der teuerste Brocken ist ein Mercedes Laster, der gleichzeitig die Aufgaben zweier Nutzfahrzeuge aus dem bisherigen Fuhrpark der Stadtwerke übernimmt. Das 137.200 Euro teure Gefährt ist dank hoher Nutzlast bei geringem Eigengewicht und wechselbarer Kippbrücke und einem Kranaufbau universell einsetzbar. So wird der Benz sowohl im Winterdienst eingesetzt, als auch für den Auf- und Abbau von Spielgeräten, bei Erd- und Pflanzarbeiten und für den Straßenunterhalt.

Der Ladog-Geräteträger, Baujahr 1991, völlig durchgerostet, wurde jetzt durch einen Geräteträger der Firma Kiefer ersetzt. Für rund 62.000 Euro muss das neue Fahrzeug vor allem für den Straßenunterhalt als auch für den Winterdienst herhalten. Als Ersatz für den Unimog 2000, Baujahr 1987, der als Zugmaschine im Winterdienst fuhr, wurde ein Geräteträger der Marke Lindner Unitrac angeschafft. Das Mehrzweckfahrzeug kostete 84.000 Euro.

Damit ist der Fuhrpark der Stadtwerke Unterschleißheim wieder auf aktuellem Stand der Technik. G. Feind

Artikel vom 14.12.2005
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Unterschleißheim (weitere Artikel)
Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)