Zweiter Bürgermeister lobt mobile Jugendarbeit

Unterschleißheim / Lohhof · Lösung ohne Konflikte

Unterschleißheim / Lohhof · Ein dickes Lob erntete die mobile Jugendarbeit aus dem Jugendzentrum Gleis 1 bei der jüngsten Kuratoriumssitzung am Dienstag, 18. Oktober. Der zweite Bürgermeister Josef Diehl wollte es sich nicht nehmen lassen, nach den Berichten der kommunalen Jugendarbeit und Einrichtungen im Jugendzentrum, auch auf die Sichtweise der Stadt Unterschleißheim einzugehen.

Und die habe sich eben vor allem über die gelungene Zusammenarbeit im Bereich der Pfarrgemeinde St. Korbinian, Bezirksstraße 25, gefreut. »Seit dem Frühjahr hatten Anwohner bemerkt, dass sich dort immer wieder abends Jugendliche trafen und den Platz nach und nach in Beschlag nahmen«, erklärte Diehl. Nachdem sich schon einige Anwohner über Müll und Lärmbelästigung beschwert hatten, gab die Stadt den Tipp an die beiden mobilen Jugendarbeiter, Christian Preuß und Ulrike Schmid weiter.

»Wir haben den Fleck einfach in unsere abendlichen Touren mit einbezogen und mit den Jugendlichen das Gespräch gesucht«, erinnert sich Preuß. Zwar sei es schwer gewesen, zwischen Anwohnern und Jugendlichen zu vermitteln – inzwischen liefen bereits Anzeigen wegen Sachbeschädigung gegen einzelne Jugendliche – aber die regelmäßigen Besuche zeigten Wirkung. »Die angespannte Lage hat sich beruhigt ohne größere Auseinandersetzung«, lobte Diehl das Eingreifen der Jugendarbeiter.

Im Gegenzug stellte Diehl Schützenhilfe im Stadtrat in Aussicht. Der Arbeitskreis Prävention hatte beantragt, den Schnapsstand aus dem Volksfestbierzelt ins Freie zu verlegen.

Artikel vom 26.10.2005
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