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Postners Mikrofotografie im Reich der Kristalle
Maxvorstadt · Kristalle der anderen Art
Tolnol-Sulfonsäure unter dem Mikroskop – trockener Name, farbenfrohes Konstrukt. Foto: Hermann Postner
Maxvorstadt · Das Museum Reich der Kristalle, Theresienstraße 41, eröffnet am Donnerstag, 9. Juni, um 19 Uhr mit einer Vernissage die Kunstausstellung »Hermann Postner: Kristalle der anderen Art – Kreative Mikrofotografie im Reich der Chemie«. Mineralien beeindrucken imme wieder durch die unendliche Formen-, Farben- und Größenvielfalt der Kristalle anorganischen Ursprungs.
Ihre Entstehung ist das Resultat geologischer Prozesse im Erdinneren und auf der Erdoberfläche. Dies geschah und geschieht in Zeiträumen von Jahrtausenden bis Jahrmillionen. Die entstandenen Kristalle zeigen meist hohe Stabilität und Unlöslichkeit. Die Mikrokristalle, die den künstlerisch hochwertigen Fotos dieser Ausstellung zu Grunde liegen, sind dagegen in sehr viel kürzerer Zeit entstanden. Verteilt man einige Tropfen einer gelösten Substanz auf einem Glasplättchen und lässt das Lösungsmittel verdunsten, bildet sich meist eine dünne farblose, feinkristalline Schicht.
Strukturdetails sind mit bloßem Auge kaum sichtbar. Diese Rekristallisation verläuft häufig in wenigen Minuten (bei Warmlufttrocknung), kann aber auch Stunden oder Tage dauern. Schwer lösliche Substanzen können unter Umständen durch vorsichtiges Erhitzen verflüssigt und dann rekristallisiert werden. Unter dem Polarisationsmikroskop zeigen einige Substanzen markant ästhetische farbige Strukturen.
Die Versuchsresultate belegen, dass unvermeidbare Variationen der Versuchsbedingungen wie Schichtdicke, Konzentration, Trocknungsbedingungen und anderen Details die Rekristallisation stark beeinflussen. Eine nur annähernd exakte Versuchswiederholung ist daher unmöglich. Gerade dies ist aber für die kreative Fotografie interessant und reizvoll.
Artikel vom 09.06.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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