UFC-Inthronisation ein Multi-Media-Spektakel mit LeMans-Flair

Mit 280 Sachen auf die Tanzfläche

Das Rennen ist eröffnet: Der relativ kurze Fasching steht beim UFC ganz unter dem Motto »The Race«. Entsprechend rasant ist ihre Show.	Foto: UFC

Das Rennen ist eröffnet: Der relativ kurze Fasching steht beim UFC ganz unter dem Motto »The Race«. Entsprechend rasant ist ihre Show. Foto: UFC

Unterschleißheim · Mit einem Showabend der Superlative startete der Unterschleißheim-Lohhofer Faschingsclub Weiß-Blau e.V. am Samstag, 8. Januar, in die »heißen Wochen« des Faschings. Nach der Inthronisation der Prinzenpaare Silvie I. und Artan I. sowie Nadia I. und Simon II. um 11:11 Uhr am Unterschleißheimer Rathausplatz, fanden sich auch zur Abendveranstaltung viele Faschingsfans im Bürgerhaus ein.

Getreu dem Motto 2005 »kurz aber heftig« – in Anlehnung an den sehr kurzen Fasching – zeigten alle beteiligten Showgruppen unterhaltsame, kurzweilige und actionreiche Auftritte.

Gleich zu Beginn hielt der Kinder-UFC die Ballgäste mit einem gekonnten Westernprogramm in Atem. Cowboys, Indianerinnen, Häuptlinge, Ranger und Revolverhelden – von allem war etwas dabei. Ebenso bei der Musikwahl, die sämtliche bekannten Westernklassiker aufbot. Auch in diesem Jahr leistete Kinderchoreographin Slivia Kaiser hervorragende Arbeit. Kinderpräsidentin Kornelia Schweissgut führte durch das Kinderprogramm.

Die Unterschleißheimer Teenies hatten in diesem Jahr eine ganz besondere Überraschung parat. Gleich 14 »Top-Models« gaben sich, begleitet von Claudio Zimmermann als Karl Lagerfeld, die Ehre und präsentierten eine Modenschau nach dem Vorbild von »Prêt-à-Porter«. Die beiden Neu-Choreographinnen Nadine Beeking und Emöke Hajós, unterstützt von den Teenie-Mamas Maren aan de Stegge und Nadine Pieper, waren sichtlich stolz auf das Geleistete, hatten Sie doch ein tolles Show-Programm gezaubert.

Im Anschluss daran kamen alle Technikfreaks auf ihre Kosten: Der Unterschleißheim-Lohhofer Faschingsclub Weiß-Blau e.V. schaffte das Unfassbare: Um trotz der Urlaubsreise von Christian Weigl in die Vereinigten Staaten, nicht auf dessen geliebt-gefürchtete Büttenrede verzichten zu müssen, wagte man einen technischen Drahtseilakt – Präsident Bernd Walter persönlich leitete eine Live-Schaltung nach Las Vegas ein... als die Übertragung schlussendlich lediglich als Videoaufnahme von Pressereferent Bernhard Sirl geoutet wurde, waren die wenigsten überrascht. Trotz Abwesenheit glänzte Christian Weigl aber auch dieses Jahr wieder mit seiner humoristischen und zynischen Jahresrückschau.

Den sehnsüchtig erwarteten Höhe- und Schlusspunkt des Abends stellte der Auftritt der Showtruppe des UFC dar. Viele waren gespannt, ob Choreograph Thomas Förth und die aktiven Tänzer das vorige Programm toppen konnten. Mit »The Race« wurden in Puncto Tempo und Modernität neue Maßstäbe gesetzt. Sowohl die Musikwahl als auch die Kombination der einzelnen Showteile gelangen Thomas Förth, unter großem Trainingsaufwand und mit der Unterstützung von Katrin Pietschmann, ebenso herausragend, wie der bezaubernde und passend eingebettete Prinzenpaarwalzer von Silvie I. und Artan I.

Ein Spektakel war die tänzerische Imitation des 24-Stunden-Rennens von »Le Mans«, zu welchem auf finsterer Bühne, mit Taschenlampen bewaffnete Tänzer den Rennverlauf nachstellten. Minutenlanger Applaus und unzählige verduzt dreinblickende Gesichter zeugten von der allseits herrschenden Begeisterung.

Artikel vom 11.01.2005
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