Der »2002-Special«-Stadtteil-Jahresrückblick der Münchner Wochenanzeiger

365 Tage im Stadtteil

Haben im letzten Jahr für Aufsehen gesorgt: Die Musicalkinder, die Baumwanderung und das Kinder- und Jugendatelier. BA-Vorsitzender Klaus Bäumler drückte Daumen für gute Aktien.	Fotos: Archiv

Haben im letzten Jahr für Aufsehen gesorgt: Die Musicalkinder, die Baumwanderung und das Kinder- und Jugendatelier. BA-Vorsitzender Klaus Bäumler drückte Daumen für gute Aktien. Fotos: Archiv

Zentrum · Schon der römische Dichter Vergil sagte: »Sed fugit interea, fugit inreparabile tempus ...«. Heute würde man »Aber es flieht unterdessen, es flieht die unwiederbringliche Zeit« sagen oder auch »Verflixt, wie die Zeit vergeht«.

Die Aussage ist und bleibt aber dieselbe: Im Alltag mit all den kleinen und großen Sorgen, schönen und weniger schönen Augenblicken vergehen die Tage immer schneller und ehe man sich versieht ist wieder eine Woche, ein Monat, ein Jahr vergangen. So wie das Jahr 2002.

Die so heiß ersehnten Feiertage über Weihnachten, Silvester und Heilige Drei Könige sind schon wieder vorbei. 2003 hat begonnen und wir haben 2002 ein für allemal hinter uns gelassen – mit all seinen Hoffnungen, Schrecken, Wünschen und Träumen. Dabei war 2002 wirklich ein bewegtes Jahr, nicht nur weltpolitisch, weltwirtschaftlich und wissenschaftlich und ..., sondern auch stadtteilspezifisch direkt hier vor der eigenen Haustür im eigenen Stadtteil. Nur dass man oft gerade das, was so nahe liegt zu übersehen und zu vergessen neigt.

Vielleicht haben Sie ja noch den Klang im Ohr von den fetzigen Melodien des Kindermusicals »Joseph der Träumer«, das die Kinder der Pfarrgemeinde St. Joseph aufführten.

Oder können Sie sich noch an die wandernden Bäume erinnern? Sie zogen im Mai über den Altstadtring – vielmehr ließen sie sich ziehen. Im Lehel sollten sie die Unsöldstraße zieren. Zugleich hat Green City – Initiator der Aktion – gleich noch »Baumpaten« gesucht.

Wissen Sie noch, was es mit dem »Traum für einen Sommer« auf sich hat? In der Theresienstraße hatte ein Jugendatelier seine Zelte aufgeschlagen. Bis das Haus im Herbst abgerissen wurde, entstanden dort noch einige kreative Projekte.

Und dann war da noch der bange Blick der Maxvorstädter auf die Börsenkurse. Der Grundstückskauf für das »Haus der Generationen« sollte nämlich durch den Verkauf eines Aktienpakets finanziert werden. Nur dass der Aktienkurs im Oktober dahinschwächelte... Na, hätten Sie es noch gewusst? – Deshalb haben wir, die Münchner Wochenanzeiger, uns für das beginnende Jahr 2003 etwas ganz besonderes ausgedacht: Wir präsentieren Ihnen in den kommenden Wochen Ihren ganz speziellen Stadtteil-Jahresrückblick: Was ist hier passiert? Was hat bewegt? Worüber haben sich die Bürger gefreut und worüber geärgert?

In diesem Sinne: »Die Zeit, die sich ausbreitet, ist die Zeit der Geschichte. Die Zeit, die hinzufügt, ist die Zeit des Lebens. Und die beiden haben nichts gemeinsam, aber man muss die eine nutzen können wie die andere.« (A. de Saint-Exupéry). sm/cr

Artikel vom 09.01.2003
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