Die Welt ist keine Ware

Zentrum · »Die Welt ist keine Ware« – unter diesem Motto lädt die globalisierungskritische Bewegung Münchens am Samstag, den 19. Oktober ab 17 Uhr zu einem »politischen Fest« ins EineWeltHaus (Schwanthalerstraße 80) ein.

Hintergrund ist das erste Europäische Sozialforum, welches vom 6. bis 10. November in Florenz stattfinden wird; auf dem Weltsozialforum in Porto Alegre (Brasilien) im Februar 2002 wurde von den europäischen Delegationen vereinbart, ein solches Forum der europäischen sozialen Bewegungen ins Leben zu rufen.

In Florenz werden über 20.000 Menschen aus zahlreichen europäischen Ländern erwartet, die in Konferenzen und Workshops zu den Themen Krieg, Ausbeutung, Menschenrechte und Rassismus, soziale und ökologische Standards usw. arbeitet und Aktionsvorschläge diskutieren werden.

Das Fest dient der Propagierung des Florenzer Sozialforums, zu dem auch eine Münchner Delegation reisen wird. Auf der Münchner Veranstaltung sprechen Hermann Dirkes, Stadtrat in Duisburg und Koordinator der hiesigen Brasiliensolidarität, Ana Ella Gomez aus El Salvador, die dort eine führende Rolle in der Kampagne gegen den gemeinsamen Markt von Alaska bis Feuerland (ALCA) spielt, sowie ein Verteter des Mailänder Sozialforums.

Es treten auf, die Liedermacherin Maria Pilar, die Salsa-Gruppe »Imagines Latinas«, sowie die Rockband »Rock’n’ Roll Therapy«.

Artikel vom 10.10.2002
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