Kleine Aufmerksamkeiten bereiten Freude

Schliersee · Muttertag am Schliersee

Der Tanzboden ist gut gefüllt. Foto: Markus Wasmeier

Der Tanzboden ist gut gefüllt. Foto: Markus Wasmeier

Schliersee · Kommendes Wochenende ist Muttertag! Da wird in den Schulen und Kindergärten im Vorfeld wieder fleißig gebastelt, damit jedes Kind ein kleines und selbstgemachtes Geschenk übergeben kann. Die Kinder sind immer recht stolz und es kann nicht geheimnisvoll genug zugehen, um die Überraschung perfekt zu machen.

Historisch: Markus Wasmeiers Freilichtmuseum
Sportler des Jahres und Goldmedaillengewinner im Skirennlauf, Markus Wasmeier, ruft erfolgreich ein »altbayerischen Dorf« ins Leben

Eine schöne Sache, wie ich finde, und man merkt: Beschenkt werden ist schon schön, aber selbst schenken ist fast noch schöner. Dabei geht es auch gar nicht um die Größe oder den Preis des Geschenks, denn oft können auch Kleinigkeiten eine große Freude bereiten, wenn sie mit Liebe geschenkt werden. Der Muttertag ist dafür eine willkommene Gelegenheit, denn sind wir doch einmal ehrlich, oft nimmt man sich vor etwas zu schenken, vergisst oder verschiebt es dann und deswegen macht es ein fester Termin schon etwas leichter.

Ein traditioneller bayerischer Brauch ist der Muttertag zwar nicht, er kam auch erst vor etwas hundert Jahren aus den Vereinigten Staaten zu uns, hat dann aber schnell an Beliebtheit gewonnen und ist heute allgegenwärtig. Jeder weiß heute, am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag. Deswegen feiern wir auch im altbayerischen Dorf den Muttertag mit unseren Besuchern, besser gesagt unseren Besucherinnen! Denn jede Mutter, Groß- oder Urgroßmutter bekommt beim Besuch im Freilichtmuseum eine kleine Aufmerksamkeit von uns geschenkt.

Und unser Wirtshaus »Zum Wofen« lädt ein zum kulinarischen Familienausflug, weil das schönste Geschenk von allen ist doch die gemeinsame Zeit. Gemütlich können Sie das Museumsgelände erkunden, den Handwerkern beim Arbeiten über die Schulter schauen und sich fern vom Trubel der Stadt erholen.

Für die Kinder spielt unser bayerisches Kasperltheater um 13.00 Uhr und 14.30 Uhr ein lustiges und mitreißendes Kasperlabenteuer und ich bin einmal gespannt, ob Kasperl und Seppl an den Muttertag denken, denn die Großmutter ist ja schließlich auch eine Mutter! Aber die Kinder werden es den beiden dann schon richtig einsagen, denn die fiebern jedes Mal sehr eifrig mit, das ist ja auch das Besondere am Kasperltheater.

Beim bayerischen Tanz wird das Tanzbein geschwungen

Und während die Kinder den Abenteuern lauschen, beginnt um 14.00 Uhr der bayerische Tanz im Freilichtmuseum. Unter Anleitung von den zwei Tanzleitern Melanie und Christian Baumann werden wieder bayerische Tänze gelernt und auch gleich geübt. Gestartet wird mit dem traditionellen Auftanz und danach dreht sich alles um Walzer, Zwiefache und Polkas. Natürlich gibt es zwischendurch immer die Gelegenheit, auch ohne Anleitung ausgiebig zu tanzen und zu schwofen, sodass auch den Geübten und Könnern nicht langweilig wird.

Sie sehen, der Muttertag kann zu einem unvergesslichen Erlebnis für alt und jung werden. Und im Anschluss klingt der Nachmittag vielleicht mit Kaffee und Kuchen gemächlich aus oder Sie löschen mit einem kühlen Museumsbier Ihren Durst vom vielen Tanzen? Unser Biergarten lädt so oder so zum Verweilen und Genießen ein.

Übrigens, unser selbstgebrautes Bier können Sie auch flaschenweise bei uns erwerben und so ein Stückchen altbayerisches Dorf mit nachhause nehmen. Oder aber Sie kommen einfach bald einmal wieder auf einen Abstecher zu uns an den Schliersee vorbei. Die nächste Gelegenheit steht am Vatertag mit unserem Seifenkistenrennen bereits vor der Tür.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihr Markus Wasmeier

Artikel vom 06.05.2023
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