Kollision dank Schnellbremsung verhindert

Fasanerie · Beinahe Zusammenstoß an Bahnübergang

Nach den ersten Erkenntnissen der Bundespolizei ist der Beinah-Zusammenstoß wohl auf menschliches Versagen zurückzuführen. Foto: Bundespolizei

Nach den ersten Erkenntnissen der Bundespolizei ist der Beinah-Zusammenstoß wohl auf menschliches Versagen zurückzuführen. Foto: Bundespolizei

Fasanerie · Am Dienstagabend, 3. Januar, kam es am Haltepunkt Fasanerie beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einer S-Bahn und Fahrzeugen sowie Fußgängern, die dabei waren, einen Bahnübergang zu überqueren. Dank einer Schnellbremsung durch den Zugführer konnte eine Kollision verhindert werden.

Gegen 21.20 Uhr fuhr eine S-Bahn von München nach Freising in den Haltepunkt Fasanerie ein. Die Schrankenanlage vor dem Haltepunkt am Bahnübergang Feldmochinger Straße war trotz des ankommenden Zuges geöffnet. Es befanden sich sowohl Kraftfahrzeuge als auch Fußgänger auf dem Bahnübergang. Der Triebfahrzeugführer der S-Bahn erkannte die Gefahrensituation und leitete eine Schnellbremsung ein. Da die S-Bahn kurz vor dem Bahnübergang zum Stehen kam, kam es zu keinen Personen- oder Sachschäden. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock, er musste abgelöst werden. Ermittlungen ergaben, dass die Schrankenanlage am Bahnübergang seit August 2022 beschädigt ist und deswegen mit zusätzlichen Sicherungsposten sowie Bändern gesichert wird. Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährdung des Bahnverkehrs. Nach ersten Erkenntnissen ist der Beinah-Zusammenstoß wahrscheinlich auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Artikel vom 05.01.2023
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