Kirchheim · Für mehr Verkehrssicherheit gesorgt

Landrat Christoph Göbel, Erster Bürgermeister Kirchheim Maximilian Böltl, Thomas Wizgall (Schönenberg Ingenieure GmbH), Jan Klinger (Landratsamt München), Reinhard Fugger (Landratsamt München) und Markus Weiss (Swietelsky Baugesellschaft) bei der Einweihu

Kirchheim · Ein weiterer Brückenschlag für eine verkehrssichere Verbindung im Landkreis München: Die umfangreichen Arbeiten für den Neubau des Geh-und Radweges sowie für den Bau eines Kreisverkehrs und vier barrierefrei ausgebauteBushaltestellen an der Kreisstraße M1 in Kirchheim b. München sind abgeschlossen. Kürzlich haben Landrat Christoph Göbel und Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl den Kreisel samt Geh-und Radweg sowie den vier Bushaltestellen offiziell für den Verkehr freigegeben. Der Kreisverkehr im Kreuzungsbereich der Kreisstraße M1 und der Weißenfelder Straße in Kirchheim soll die Verkehrssituation an diesem Knotenpunkt künftig entschärfen. Aufgrund der häufigen Verkehrsunfälle galt der Knoten schon seit längerer Zeit als Unfallschwerpunkt.

Der Kreisel soll an der Stelle für mehr Verkehrssicherheit sorgen und den Verkehrsfluss insgesamt flüssiger gestalten. Im Rahmen des Umbaus ist nun auch die Führung für den Radverkehr verbessert worden. Hierfür ist entlang der Kreisstraße M1 im Bereich Kirchheim bis zur Gemeindegrenze Feldkirchen ein neuer straßenbegleitender Geh-und Radweg entstanden, auf dem Radfahrer und Fußgänger zukünftig gut und sicher unterwegs sein können. Damit die Radfahrer auch am neuen Kreisverkehr sicher geführt werden, wurde auch um den Kreisverkehr ein rundumlaufender Geh-und Radweg gebaut. Parallel wurde im Landkreisdie Verkehrsführung für den ÖPNV optimiert: Der Ausbau von vier neuen barrierefreien Bushaltestellen auf Höhe der Weißenfelder Straße und Ammerthalstraße ermöglicht künftig das Anfahren der Bushaltestellen durch den MVV. Die neuen Bushaltebuchten bieten zusätzlichein schnelleres, leichteres und bequemeres Ein-und Aussteigen für alle Fahrgäste – besonders aber für mobilitätseingeschränkte Menschen. Außerdem hat die Baumaßnahme den Vorteil, dass die Haltestellen zukünftig von der Expressbuslinie X203 sowie der Linie 206 angefahren werden können und das Gewerbegebiet an der Weißenfelder Straße besser angebunden wird. Die Kosten für die durch den Landkreis München geplant und durchgeführte Baumaßnahmen belaufen sich insgesamt auf rund 2,1 Millionen Euro. Die Maßnahme wird durch Mittel des Freistaats Bayern finanziell gefördert. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder körperlichen Einschränkungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Hierzu zählt auch der uneingeschränkte Zugang zum ÖPNV. Darum freut es mich umso mehr, dass wir im Rahmen dieser Straßenbaumaßnahme auch den Ausbau barrierefreier Haltestellen umsetzen konnten“, sagt Landrat Christoph Göbel und betont weiter: „Zusätzlich wird mit der Fertigstellung dieser umfangreichen Baumaßnahme nicht nur die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert – es ist auch ein wichtiger Meilenstein als fahrradfreundlicher Landkreis.“ "Die Gemeinde profitiert vom Umbau dreifach. Ein Unfallschwerpunkt wurde entschärft, eine für uns sehr wichtige Radwegeverbindung wird fortgesetzt und mit dem neuen Bus sind wir jetzt in nur neun Minuten vom Campus Heimstetten im Münchner U-Bahn-Netz“, sagt Bürgermeister Maximilian Böltl.

Artikel vom 04.01.2023
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