15-Jähriger am Kopf verletzt: Polizei ermittelt

Am Hart · Streit unter Jugendlichen

Am Hart · Am Samstagabend, 12. November, informierten mehrere Personen unabhängig voneinander den polizeilichen Notruf 110 über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen im Bereich der Troppauer Straße. Dabei sollen auch Messer zumindest mitgeführt und Knallgeräusche wahrgenommen worden sein. Außerdem seien einige der beteiligten Jugendlichen bereits geflüchtet.

Sofort wurden daraufhin mehrere Einsatzkräfte, darunter auch eine Einsatzeinheit, zu der beschriebenen Örtlichkeit nahe einer Grünanlage geschickt und intensive Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Diese blieben ohne den gewünschten Erfolg, jedoch konnten vereinzelt anwesende Jugendliche kontrolliert werden. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten außerdem einen 15-Jährigen mit einer Kopfverletzung antreffen. Er wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass aus bislang noch unbekanntem Anlass mehrere Jugendliche gegen 17.10 Uhr in Streit geraten waren. Nachdem im weiteren Verlauf dieser Auseinandersetzung eine bislang noch unbekannte Person mit einer PTB-Waffe (sogenannte „Schreckschusswaffe“) in die Luft geschossen habe, seien die übrigen beteiligten Personen in Richtung der angrenzenden Grünanlage geflüchtet. Dabei soll der verletzte 15-Jährige von einem ebenfalls noch unbekannten Täter zu Boden getreten und dort geschlagen worden sein.

Die Ermittlungen wurden noch vor Ort von der Münchner Kriminalpolizei aufgenommen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen sowie Anwohnerbefragungen durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 23 (Gewaltdelikte) geführt und dauern an.

Zeugenaufruf:

Wem sind zur angegebenen Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Troppauer Straße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 14.11.2022
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