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Großeinsatz am Lenbachplatz
Maxvorstadt · Aktivisten kleben sich an Gebäude fest
Maxvorstadt · Am Dienstag, 25. Oktober, gegen 12 Uhr, wurde die Münchner Polizei darüber verständigt, dass mehrere Personen die Eingangstür eines Gebäudes mit einer zunächst unbekannten klebrigen braunen Substanz beschmiert hatten. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine politische Aktion von Klimaaktivisten handelt. Diese hatten sowohl eine seitliche Eingangstüre zu einem Gebäude am Lenbachplatz, als auch Teile des Innenbereichs mit dieser Substanz beschmiert.
Zudem hatten 14 der insgesamt rund 20 Aktivisten ihre Hände mittels Kleber an Gebäudeteile im Außen- und Innenbereich geklebt. Die politische Aktion war gegen ein im Objekt ansässiges Unternehmen gerichtet, laut Medienberichten der globale agierenden Finanzverwalter BlackRock. Ein Verantwortlicher sprach gegenüber den Aktivisten ein Hausverbot aus.
Platzverweis für Demonstranten
Den Versammlungsteilnehmern wurde in der Folge ein Platzverweis erteilt, und es wurde eine alternative Versammlungsörtlichkeit in einer Grünfläche vor einem Gebäude am Lenbachplatz zugewiesen. Die Verklebungen der betroffenen Personen wurden anschließend durch einsatztaktische Maßnahmen der Münchner Polizei gelöst. Die Aktivisten wurden zuzüglich einer Identitätsfeststellung unterzogen. Bei dem Einsatz waren etwa 60 Polizeibeamte vor Ort eingesetzt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Von polizeilicher Seite aus wird nun wegen des Nichtanzeigens einer Versammlung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt.
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