Züge müssen Schnellbremsungen einleiten

München · Wiesn-Besucher überquert Bahngleise

Ein Wiesn-Besucher aus den USA hat die gesamte Gleisanlage zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke zur Fuß überquert - war lebensgefährlich ist. Foto: Bundespolizei

Ein Wiesn-Besucher aus den USA hat die gesamte Gleisanlage zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke zur Fuß überquert - war lebensgefährlich ist. Foto: Bundespolizei

München · Am Dienstagabend, 27. September, kam es zu Gleissperrungen im Stammstreckenbereich, da ein 25-jähriger US-Amerikaner die gesamten Gleise von Süd nach Nord überquerte. Der Zugverkehr wurde dadurch beeinträchtigt. Die Notfallleitstelle der Deutsche Bahn AG meldete der Bundespolizeiinspektion München eine Person im Gleisbereich zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Haltepunkt Hackerbrücke.

Der Triebfahrzeugführer eines ICE sichtete den Mann und veranlasste eine Gleissperrung. Die Triebfahrzeugführer zweier Regionalzüge sichteten ihn ebenfalls, gaben Achtungspfiffe ab und leiteten Schnellbremsungen ein. Hierbei wurde niemand verletzt.

Kräfte der Bundespolizei suchten den Gleisbereich ab, konnten den Mann zunächst jedoch nicht mehr antreffen. Kurze Zeit später erkannten sie ihn im Gleisbereich nahe der Hackerbrücke. Der Mann aus den Vereinigten Staaten, der zuvor beim Oktoberfest gewesen war, gab zu, sich in den Gleisen aufgehalten zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille.

Gegen den 25-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ein.

Artikel vom 29.09.2022
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