Bayerischer Fußball-Verband legt Grundstein für Neubau

Maxvorstadt · "Brienner Gärten"

Legten gemeinsam den Grundstein die "Brienner Gärten" des Bayerischen Fußball-Verbandes (v. l.): Dr. Gerhard Pischel, Jürgen Faltenbacher, Dr. Christoph Kern, Andreas Eckert und Jürgen Igelspacher. Foto: Fabian Frühwirth/BFV

Legten gemeinsam den Grundstein die "Brienner Gärten" des Bayerischen Fußball-Verbandes (v. l.): Dr. Gerhard Pischel, Jürgen Faltenbacher, Dr. Christoph Kern, Andreas Eckert und Jürgen Igelspacher. Foto: Fabian Frühwirth/BFV

Maxvorstadt · Exakt 324 Tage nach dem einstimmigen Votum der Delegierten auf dem Außerordentlichen Verbandstag in Regensburg hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) nun mit einem Festakt den Grundstein für den Neubau der „Brienner Gärten“ vergangene Woche gelegt.

Vor über 100 Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft befüllten BFV-Präsident Christoph Kern und Dr. Gerhard Pischel, 1. stellvertretender Vorsitzender des Bezirksausschusses Maxvorstadt, gemeinsam mit Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, Andreas Eckert, Geschäftsführender Gesellschafter des Generalunternehmers GS Schenk GmbH sowie BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher auf der Großbaustelle in der Brienner Straße die symbolträchtige Kapsel und versiegelten den Grundstein. In der Kapsel enthalten sind Zeitdokumente, darunter eine aktuelle Ausgabe des BFV-Magazins Spielmacher*in, ein BFV-Fußball-Trikot, Baupläne, eine Beteiligtenliste, ein BFV-Wimpel sowie eine Broschüre mit detaillierter Projektbeschreibung. „Heute ist ein historischer Tag, nicht nur für den Bayerischen Fußball-Verband, sondern für den gesamten bayerischen Fußball. Einen Grundstein zu legen bedeutet Neubeginn, Wachstum und Zukunft – ein langer, intensiver Abschnitt der Planung endet und gibt den Anstoß für eine neue Phase auf dem Weg zu unserem Neubau. Der Stein steht symbolisch für das Fundament eines nachhaltigen bayerischen Fußballs. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die den Neubau bis hierhin begleitet haben und weiterhin begleiten", so BFV-Präsident Christoph Kern bei der Grundsteinlegung. Im Namen der Menschen aus der Maxvorstadt gratuliere auch Dr. Gerhard Pischel zum geplanten Neubau. "Wir wünschen uns, dass mit den Brienner Gärten ein weiteres lebhaftes Zentrum in der Münchner Maxvorstadt entsteht, sowohl für die Gastronomie aber auch hinsichtlich der Wohnungen und des nachhaltigen Bauens, um dem Klimawandel entgegenzuwirken“, begrüßt Dr. Gerhard Pischel das Bauprojekt.
Neubau auf dem ehemaligen Volkstheater-Gelände
Die „Brienner Gärten“ entstehen auf dem ehemaligen Gelände des Volkstheaters, das mittlerweile seine neue Heimat bezogen hat. Für die Nachnutzung bringt der Bayerische Fußball-Verband (BFV), der weiterhin im bestehenden Vordergebäude beheimatet sein wird und die „Brienner Gärten“ ausschließlich zur Vermietung errichtet, ein Konzept in die Umsetzung, das Büros mit Gastronomie (ca. 6.740 m² Bruttogeschossfläche) sowie urbanes Wohnen (ca. 1.339 m² Bruttogeschossfläche) vorsieht. Zudem wird eine neue, zweigeschossige Tiefgarage für 93 Pkw- sowie 73 Fahrrad-Stellplätze entstehen. Die beiden Innenhöfe werden geprägt sein von sattem Grün, zusätzlich entsteht im Norden ein weiterer Garten – beide Aspekte inspirierten dazu, das Neubauprojekt „Brienner Gärten“ zu taufen. Das Vorhaben mit einem anvisierten Gesamt-Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro im Herzen Münchens ist die größte in der BFV-Historie, die dazu beitragen soll, die Verbandsfinanzen fortan für seine mehr als 1,6 Millionen Mitglieder in den über 4.500 bayerischen Fußball-Vereinen nachhaltig zu sichern. Dabei läuft die Finanzierung gänzlich autark, eine zusätzliche Belastung der Mitglieder durch höhere Gebühren und Beiträge sieht der Investitionsplan nicht vor. "Das Neubauprojekt ist so finanziert, dass auf unsere Vereine keine Mehrkosten entstehen, sondern unseren Finanzen mittelfristig weitere Stabilität verleihen wird", versichert BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 vorgesehen.

Artikel vom 27.09.2022
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