Nah dran am Bürger

Energieagentur eröffnet neues Büro in Unterföhring

Manuel Prieler (2. Bürgermeister Unterföhring), Robert Niedergesäß (Landrat Ebersberg), Christoph Göbel (Landrat München), Julia Huber, Anna Neumeier, Martin Knaus und Geschäftsführer Willie Stiehler (alle Energieagentur Ebersberg-München). F: bs

Manuel Prieler (2. Bürgermeister Unterföhring), Robert Niedergesäß (Landrat Ebersberg), Christoph Göbel (Landrat München), Julia Huber, Anna Neumeier, Martin Knaus und Geschäftsführer Willie Stiehler (alle Energieagentur Ebersberg-München). F: bs

Unterföhring · Mitten im Herzen Unterföhrings, direkt gegenüber dem Rathaus, hat die Energieagentur Ebersberg-München vor kurzem ihren dritten Bürostandort eröffnet. Damit baut das gemeinnützige Unternehmen, das von den Landkreisen Ebersberg und München getragen wird, seine Präsenz in der Region aus.

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Zwei Beratungsbüros der Energieagentur gab es bereits, in Ebersberg und Unterhaching. Mit dem Standort Unterföhring werden die Wege nun auch im nördlichen Landkreis München kürzer für Bürger, die sich kostenlos zu allen Themen rund um Energie beraten lassen wollen. "Ich bin froh, dass wir dieses Büro jetzt endlich eröffnen können und damit noch näher dran sind an den Menschen", sagte der Münchner Landrat Christoph Göbel. Entscheidend sei es, für die Bürger sichtbar zu sein, meinte Göbel. Das Büro, das in unmittelbarer Nähe zu Rathaus und Bürgerhaus liegt und vom S-Bahnhof fußläufig zu erreichen ist, gibt es zwar schon seit Anfang Oktober 2021 – doch wegen der Corona-Pandemie konnte es in den vergangenen Monaten kaum als Anlaufstelle für Ratsuchende genutzt werden.

Zahl der Anfragen stark gestiegen

Dabei ist das Wissen der Fachleute der Energieagentur derzeit sehr gefragt. Vor allem der Krieg in der Ukraine hat eine neue Diskussion über die Energiewende und deren Umsetzung in den eigenen vier Wänden entfacht. "Das bekommen wir vor allem durch die sehr stark gestiegene Zahl der Beratungsanfragen zu spüren", meinte Willie Stiehler, Geschäftsführer der Energieagentur Ebersberg-München. "Wir können die Energiewende nur gemeinsam schaffen", betonte der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß. Die 2014 gegründete und ursprünglich nur in seinem Landkreis aktive Energieagentur sei im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden, ergänzte Niedergesäß: "Es ist schön zu sehen, wie die Energieagentur in den Köpfen der Menschen in unserer Region verankert ist. Ich bin mir sicher, dass der neue Standort in Unterföhring dazu beitragen wird, diese Anlaufstelle noch bekannter zu machen."

Die Wege von der Energieagentur ins Unterföhringer Rathaus dürften nicht nur geographisch kurz sein. Rathauschef Andreas Kemmelmeyer konnte bei der offiziellen Eröffnung des Büros krankheitsbedingt nicht anwesend sein, er wurde durch den Zweiten Bürgermeister Manuel Prieler vertreten. "Wir sind froh, dass Unterföhring als Standort ausgewählt worden ist", meinte Prieler. Bedingt durch die Geothermie oder das Heizkraftwerk Nord seinen Energiethemen in der Gemeinde ohnehin sehr präsent. "Es ist wichtig, sich damit zu beschäftigen", ergänzte Prieler.

Vorerst an zwei Tagen in der Woche, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, können sich Ratsuchende, privat wie gewerblich, im Unterföhringer Büro (Münchner Straße 72) über die Energiewende informieren. Termine sind aufgrund der hohen Nachfrage derzeit jedoch nicht spontan, sondern nur nach vorheriger Anmeldung über die Internetseite der Energieagentur möglich: www.energieagentur-ebe-m.de

Artikel vom 04.05.2022
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