Modernisieren und weiter entwickeln

Im SeniorenWohnen Kieferngarten stehen Baumaßnahmen an

Im Kieferngarten befindet sich seit Mitte der 70er Jahre ein Zentrum für Senioren, das nun umgebaut und grundlegend saniert werden soll. Foto: Nele Ruppmann

Im Kieferngarten befindet sich seit Mitte der 70er Jahre ein Zentrum für Senioren, das nun umgebaut und grundlegend saniert werden soll. Foto: Nele Ruppmann

Freimann · In der Siedlung Kieferngarten befindet sich seit Mitte der 70er Jahre ein lebendiges Zentrum für Senioren. Mehrere geplanten Baumaßnahmen sollen dazu beitragen, den Standort des BRK-SeniorenWohnens für künftige Anforderungen zu modernisieren und weiter zu entwickeln.

Eine grundlegende Sanierung des Standortes ist notwendig – denn die gesetzlichen Anforderungen für die stationäre Pflege können zukünftig nicht vollumfänglich erfüllt werden und die Kundenbedürfnisse sind gestiegen. Dieser Veränderung kann das bestehende 50 Jahre alte Gebäude nicht mehr gerecht werden. Zudem haben sich die Anforderungen an eine innovative pflegerische Versorgung und die Bedürfnisse an Räumlichkeiten sowie Funktions- und Bewohnerwege geändert.

Geschäftsführung und Aufsichtsrat befassen sich seit 2013 intensiv mit der Grundstücksentwicklung. Dabei ist die Quartiersentwicklung im Fokus. Es erfolgt eine enge Abstimmung mit der Stadt München. Im März 2020 genehmigt die Stadt München die eingereichte Bauvoranfrage. Im Rahmen der Bauvoranfrage hat sich die Stadt München auf die Nutzung des Standortes Kieferngarten für Senioren dauerhaft verständigt. Das umfangreiche Angebot für Senioren wie das Betreute Wohnen, die ambulante Pflege und die stationäre Pflege bleiben erhalten – sie werden sogar deutlich erweitert und modernisiert. Die Möglichkeit einer Tagespflege komplettiert das Angebot. Räumlichkeiten für Therapie-Angebote und eine Arztpraxis werden geschaffen.

Synergien mit dem Roten Kreuz

Im Kieferngarten entsteht zudem ein innovatives Zentrum für die Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes. Durch den Zusammenzug der Verwaltungsfunktionen des BRK, die sich zurzeit in der Garmischer Straße befinden, und der Sozialservice-Gesellschaft können Synergien genutzt werden. Hier entstehen Schulungs- und Veranstaltungsräumlichkeiten, die breit genutzt werden. Ein Identifikationspunkt für das gesamte Bayerische Rote Kreuz soll entstehen.

„Die Realisierung der Baumaßnahmen muss die Bedürfnisse der dort wohnenden Senioren und der dort arbeitenden Menschen berücksichtigen", sagt Christian Pietig, Geschäftsführer der Sozialservice-Gesellschaft. Daher sei nur eine Realisierung in Etappen möglich. Die Kostenplanung ist noch nicht final abgeschlossen und durch die sprunghafte Entwicklung bei den Baukosten schwierig. "Wir gehen davon aus, dass das Investitionsvolumen im hohen zweistelligen Millionenbereich liegen wird", ergänzt Pietig.

Artikel vom 22.04.2022
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