ars musica chor Ottobrunn lädt zum Konzert ein

Der ars musica chor ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Ottobrunn. Foto: privat

Ottobrunn · Der ars musica chor Ottobrunn feiert mit einem Konzert am 30. April um 19 Uhr in der Michaelskirche Ottobrunn die Rückkehr der Chormusik in unser gesellschaftliches und kulturelles Leben, nachdem zwei Jahre der Pandemie hinter uns liegen, in denen Chormusik so lange untersagt war und so viele Konzerte abgesagt werden mussten.

Um dies musikalisch auszudrücken, wird das Konzert mit der „Missa in angustiis“ („Messe in der Bedrängnis“) von Joseph Haydn eröffnet. Wie ihr Name sagt, entstand die Messe in einer dunklen Zeit, nämlich in der Zeit der napoleonischen Kriege, der sogenannten „Franzosenzeit“. Das zeigt sich auch darin, dass dies die einzige Messe Haydns ist, die in einer Moll-Tonart verfasst ist.

Der Weg aus der hinter uns liegenden dunklen Zeit in das Licht wird daraufhin durch den feierlichen Lobgesang des Gloria in D-Dur von Antonio Vivaldi verdeutlicht. Dies Werk gehört nach jahrhundertelanger Vergessenheit wieder zu Vivaldis bekanntesten geistlichen Werken. In den zwölf Teilen des „Gloria“ zeigt Vivaldi die ganze Bandbreite seiner Meisterschaft zwischen festlichen, erhabenen Ecksätzen und zarten, durchsichtig instrumentierten Solopassagen.

Der ars musica chor Ottobrunn wird wieder von den Sängerinnen und Sängern der Chorgemeinschaft St. Pius unterstützt. Als Orchester konnte erneut das Philharmonische Orchester Stringendo gewonnen werden. Die Solisten sind Yvonne Steiner (Sopran), Franziska Rabl (Alt), Markus Herzog (Tenor) und der Bassist Franz Hawlata. Die Musikalische Leitung hat Norbert Groh.

Der Eintritt beträgt 22 Euro (ermäßigt 18 Euro, für Schüler/Studenten 15 Euro) zzgl VVG. Karten sind bei den Vorverkaufstellen Buchhandlung Kempter, Ottobrunn und Lentner, Neubiberg sowie unter www.ars-muscia-chor.de und an der Abendkasse erhältlich.

Artikel vom 15.04.2022
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