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"Nebel Leben"
Nebelskulpturen von Fujiko Nakaya im Haus der Kunst
Children's Park, Showa Kinen Park, Tachikawa, Tokyo Japan, 1992. Foto: Fujiko Nakaya
Altstadt/Lehel · Die Künstlerin und Bildhauerin Fujiko Nakaya (*1933 in Sapporo, Japan) wird im Haus der Kunst in München mit der ersten umfassenden Retrospektive außerhalb Japans gewürdigt. Die Ausstellung wird kuratiert vom Künstlerischen Leiter Andrea Lissoni und der Kuratorin Sarah Johanna Theurer und läuft vom 8. April bis 31. Juli im Haus der Kunst (Prinzregentenstr. 1).
Nakayas Nebelskulpturen sind zu einem Synonym für die Künstlerin geworden. Sie bestehen vollständig aus reinem Wasser und fordern damit traditionelle Vorstellungen von Skulpturen heraus. Je nach Temperatur, Wind und Atmosphäre verändern sie sich in jedem Augenblick, es entstehen temporäre, grenzenlose Skulpturen, die sich physisch mit dem Publikum verbinden. Die ephemeren Nebelskulpturen umhüllen die Betrachter*innen und versetzen sie in eine desorientierende, transzendente Verbindung mit der Umgebung. Früh inspiriert vom aufkeimenden ökologischen Bewusstsein, arbeitet Nakaya seit jeher mit Wasser und Luft – Elementen, die im Zusammenhang mit der Klimakrise mittlerweile besondere Bedeutung erlangt haben.
Als eine zentrale Ausstellung der neuen Ausrichtung im Haus der Kunst wird Fujiko Nakayas Arbeit in direkten Bezug zu ihrem sozialen und kulturellen Netzwerk gesetzt. Nakayas besonderer Zugang zu Themen wie Natur, Wissenschaft und Zufall hat das radikale japanische Künstler*innenkollektiv Dumb Type und den deutschen Musiker und Künstler Carsten Nicolai, dessen Arbeit von japanischen Zen-Gärten inspiriert ist, auf unterschiedlichste Weise entscheidend geprägt. Die zeitgleichen Ausstellungen im Haus der Kunst schaffen neue Dialoge, die die drängenden Fragen unserer heutigen Gesellschaft, wie Nachhaltigkeit, Inklusion, Wissenschaft und Natur, in den Vordergrund stellen.
Andrea Lissoni, Künstlerischer Leiter des Haus der Kunst und Kurator der Ausstellung: „In 2022 wird sich unser Programm in Form von Dialogen entfalten. Indem wir bildende Kunst, Performance, Tanz, bewegte Bilder, Musik und diskursive Praktiken zusammenbringen, hoffen wir, die Beziehung des Publikums zur Kunst als immersive, partizipative Erfahrung neu zu definieren.“ Mehr Informationen gibt es unter www.hausderkunst.de
Artikel vom 08.04.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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