Ismaning · Klimafreundliche Kita

Beim Bau der Kindertagesstätte am Seidl-Kreuz-Weg wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Foto: Robert Sprang

Ismaning · Die Gemeinde Ismaning ist Klimaschutzgemeinde. Das hat der Gemeinderat bereits im Januar 2020 beschlossen. Auch beim Bau der Kindertagesstätte am Seidl-Kreuz-Weg wurde ganz besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

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Die Leitlinien der Gemeinde wurden in vollem Umfang umgesetzt: Der berechnete Jahres-Primärenergiebedarf entspricht dem eines KfW-Effizienzgebäudes 55. Das Gebäude benötigt also weniger als 55 Prozent des durch die EnEV (Energieeinsparverordnung) geforderten Jahres-Primärenergiebedarfs. Zum allergrößten Teil wird der Bedarf der Kita über die Fernwärme der Wärmeversorgung Ismaning (WVI) abgedeckt und ist durch die Nutzung von Geothermie besonders klimafreundlich. Der verwendete Baustoff Holz hat eine positive Klimabilanz. Holz wurde nicht nur für den Rohbau genutzt, sondern auch für den Innenausbau wie Wandvertäfelungen oder Parkettböden. Selbst der in den Fluren verwendete Kautschuk-Bodenbelag sei für seine CO2- Neutralität zertifiziert, teilte die Gemeinde Ismaning mit.

In den Freianlagen wurden für die langlebige Schaffung und Gestaltung von Lebensräumen Gehölzarten gepflanzt, die standortgerecht und vorrangig heimisch sind. Die neuen Grünflächen wurden in den Grünzug des Kernbachparks integriert, dadurch soll vor allem die Artenvielfalt gefördert werden. Die Leitlinien der Klimaschutzgemeinde Ismaning wurden damit nach eigenen Angaben "in vollem Umfang umgesetzt".

Artikel vom 09.09.2021
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