Gewinnen Sie einen von drei Krimis von Michael Gerwien

München · Mord ist sein Geschäft

Wo sollte Michael Gerwien (l.) sein neuestes Werk besser präsentieren können als am Schauplatz des Verbrechens, in diesem Fall dem Viktualienmarkt?! Foto: Privat

München · Er hat es schon wieder getan! Die Rede ist von Krimi-Autor Michael Gerwien, der jetzt sein neuestes Werk "Mord am Viktualienmarkt" im Gmeiner-Verlag herausgebracht hat. Dabei hatte eigentlich alles so schön sein können - seine Protagonisten, Exkommissar Max Raintaler und Hauptkommissar Franz Wurmdobler feiern den erfolgreichen Abschluss eines Falles.

Wo geht das an einem sonnigen Freitagnachmittag besser als bei einer Mass Bier am Viktualienmarkt im Herzen von München. Und noch dazu, wenn sich nette weibliche Gesellschaft an den eigenen Tisch verirrt.

Aber anstatt einen Flirt in der Frühjahrssonne zu genießen, stolpern die zwei Ermittler schon wieder in ihren nächsten Fall, denn beide Frauen verschwinden und eine davon taucht am nächsten Tag sogar als Leiche wieder auf ...

Viel zu tun für die beiden Ermittler, und das trotz warmer Föhnwinde, die ja bekanntlich für heißblütige Emotionen sorgen. Seit 2011 hat sich Wahl-Münchner Michael Gerwien dem Schreiben von Romanen zugewandt. 25 Bücher hat er bereits veröffentlicht, darunter auch eine erfolgreiche München-Krimireihe aufgebaut.

Aber nun erst einmal zum Inhalt des aktuellen Werkes:
Nachdem er in »Monacomord« (2019) mehrmals nur knapp dem Tod entkommen ist, wird er diesmal eher zufällig Zeuge zweier Vermisstenfälle. In »Mord am Viktualienmarkt« entwickelt sich ein entspannter Abend im Biergarten zu einem wahren Spießrutenlauf. Zwei Dortmunder Touristinnen, mit denen Max Raintaler und sein Freund Hauptkommissar Franz Wurmdobler Bekanntschaft machen, verschwinden kurz danach spurlos. Spontan nehmen sie die Ermittlungen auf, denn Mord liegt in der Luft. Unerwartete Erkenntnisse und eine vielschichtige Verschwörung stellen die beiden Ermittler vor große Herausforderungen.

Gekonnt führt der Autor die Leser durch einen rasanten Plot, in dem Raintaler zudem noch die Feier für seinen 55. Geburtstag planen muss. Dabei lässt Autor Michael Gerwien wieder seine gewohnt bayerisch-humorvolle Art einfließen.

"Mir geht es in meinem Romanen weniger darum, echte Polizeiarbeit akribisch zu beschreiben als vielmehr darum, eine spannende Geschichte humorvoll und kurzweilig zu erzählen", erklärt Gerwien, der lange Jahr zuvor als Texter fürs Fernsehen gearbeitet hat.
So dreht sich in seinen Romanen nicht alles nur um den "Fall"; sondern man erhält vielmehr einen tiefen Blick ins mehr oder weniger erfreuliche Privatleben der Protagonisten. Gerne spielt er dabei auch ein wenig mit den bayerischen Klischees ohne sie dabei aber überzustrapazieren. Bislang hat er sein Ermittler-Duo schon zwölf Mal an den Tatort geschickt, Fortsetzung folgt - wahrscheinlich.

"Manche Leser fiebern schon mit, wie es weitergeht, haben eine Bindung zu diesen Figuren aufgebaut", weiß Michael Gerwien zu berichten. Aus seiner Feder sind aber auch andere Romane, vor allem Thriller, erschienen.

Im Gegensatz zu einem Thriller darf es beim Heimatkrimi, zu denen er seine Max-Raintaler-Serie zählt, ein wenig beschaulicher zugehen. Das liebevoll, und auch ein wenig spöttisch beschriebene Lokalkolorit rundet den Lese-Genuss ab, ist die Kirsche auf der Sahne.
Seine Ideen findet er buchstäblich auf der Straße - mal hört man eine Geschichte von Bekannten, liest eine Notiz in der Zeitung oder schnappt beim Vorbeigehen etwas auf. Bislang, so betont der Autor, sind ihm die Ideen noch lange nicht ausgegangen.

Rund zwei Bücher schreibt er pro Jahr, fleißig, denn viele andere Autoren beschränken sich auf gerade mal einen Roman per anno. Jetzt gerade nimmt Michael Gerwien eine kleine Auszeit, um Raum für neue Ideen zu schaffen und das Kreativitätskonto wieder aufzufüllen. Zu Hause ist Gerwien in Untergiesing, so führt ihn sein Weg während kleiner Schreibpausen auch gerne in den Rosengarten in der Sachsenstraße 8.

Schon seit 1955 erproben die Gärtner der Stadtgärtnerei dort neue Rosenarten in der städtischen Baumschule Bischweiler. Hier müssen die Rosenarten zeigen, was sie können und die Münchner können sich über diverse Blumenarten informieren und die Blüten bestaunen. Ein wahrlich perfekter Ort, um die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Als Arbeitsplatz eignen sich für Michael Gerwien aber weder Café noch Rosengarten. "Ich brauche feste Strukturen und wenig Ablenkung", verrät der erfolgreiche Autor. Gerwien schreibt aber nicht nur, er singt auch. Wer sich von seinen Tonkünsten überzeugen will, findet Videos auf seiner Homepage unter www.mgerwien.com

Auch wenn es schon das 25. Buch ist, das von ihm erschienen ist, es sei immer noch ein besonderer Moment, wenn man das eigene Buch im Buchladen entdecke, bekennt er mit ein wenig Stolz in der Stimme. Sein neuestes Werk hat übrigens 232 Seiten, ist im Gmeiner-Verlag erschienen und kostet 14 Euro.

Artikel vom 27.08.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• München (weitere Artikel)
• Münchner Wochenanzeiger (weitere Artikel)

Login