Bezirksausschuss beantragt Erweiterung der Grünfläche

Au · Regerplatz soll schöner werden

Trotz des kunstvollen Reiherbrunnens ist der Regerplatz in der Au wenig einladend. Foto: bs

Trotz des kunstvollen Reiherbrunnens ist der Regerplatz in der Au wenig einladend. Foto: bs

Au · Er gilt als Zentrum der Oberen Au, aber wirklich schön ist er nicht, der Regerplatz, an dem der Autoverkehr vorbeifließt und die Trambahn hält. Die kleine Grünfläche mit dem Reiherbrunnen ist nur wenig einladend. Pläne, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, gibt es aber durchaus.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat kürzlich beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung beantragt, das für den Verkehr nicht benötigte, weil als Sackgasse verlaufende Stück Straße vor den Häusern Regerplatz 7 und 8 der Grünfläche zuzuschlagen und dort dann Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Mit diesen Maßnahmen soll die Aufenthaltsqualität erhöht werden, für Anwohner oder die Schüler des gegenüberliegenden Maria-Theresia-Gymnasiums. Die Initiative dazu kam von den Grünen, Gegenwind für die Pläne gab es von Vertretern der CSU und FDP, die auf die wegfallenden Parkplätze hinwiesen. Die Mehrheit im BA 5 stimmte dem Antrag jedoch zu.

Benannt wurden der Regerplatz und die anliegende Regerstraße nach Max Reger, dem einstigen Stadtpfarrer der Mariahilfkirche. Sie erinnern jedoch auch an den gleichnamigen Komponisten, Organisten, Pianisten und Dirigenten, der als Professor an der ehemaligen Akademie der Tonkunst in München wirkte. Den seit 1899 auf dem Platz stehenden Reiherbrunnen hat der Architekt Thedor Fischer entworfen, der auch die Luitpoldbrücke gestaltete. Auf der Wölbung des Steinbaldachins steht ein Bub, der in der linken Hand die drei Lilien der Au und mit der rechten Hand das Münchner Stadtwappen festhält.

Artikel vom 29.04.2021
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