202 km vom Graswangtal bis nach Moosburg an der Isar radeln

Unterwegs auf dem Ammer-Amper-Radweg

Der Ammer-Amper-Radweg lässt sich sowohl von Nord nach Süd, als auch umgekehrt angehen. Foto: Anton Brey, Ammergauer Alpen GmbH

Der Ammer-Amper-Radweg lässt sich sowohl von Nord nach Süd, als auch umgekehrt angehen. Foto: Anton Brey, Ammergauer Alpen GmbH

Bayern/München · Der Ammer-Amper Radfernweg führt auf 202 km durch die Bilderbuchkulisse des Bayerischen Alpenvorlandes beginnt an den Ammerquellen im Graswangtal, einem der schönsten Hochtäler der bayerischen Alpen.

Vorbei am Passionsspieltort Oberammergau verlässt der Weg entlang der Ammer langsam die Alpen und durchquert die malerische Hügellandschaft des Pfaffenwinkels mit seinen zahlreichen Kulturdenkmälern. Nördlich von Weilheim, vorbei am Ammersee schlängelt sich der Radweg jetzt entlang der Amper.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Freizeitmöglichkeiten und schöne Flusslandschaften erwarten den Radfahrer auf dem letzten Abschnitt vorbei an den Städten Fürstenfeldbruck, Dachau und Freising, bevor die Amper in Moosburg in die Isar mündet. Von Vorteil ist bei dieser Fahrtrichtung, dass der Weg in Fließrichtung der beiden Flüsse verläuft und somit immer ein angenehmes Gefälle das Radwandern erleichtert. In umgekehrter Richtung ist der Weg aber auch sehr lohnenswert, da man das Ziel, die Berge am Horizont immer im Blick hat.

"Die Strecke von den Ammerquellen südlich von Oberammergau über den Ammersee bis nach Moosburg an der Isar ist ca. 200 km lang und gemütlich in 3-4 Tagesetappen zu bewältigen, wenn Sie nebenbei noch die schönen Ortschaften und Sehenswürdigkeiten besichtigen möchten“, sagt Julia Kiendl vom Tourismus Landkreis Fürstenfeldruck.

Zum Start kann mit dem Zug bis Oberammergau gefahren werden. Auch zahlreiche mögliche Einstiegspunkte/Ausstiegspunkte können mit der Bahn oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden.

Die Strecke verläuft auf eigenen Radwegen und ruhigen Nebenstraßen und ist neu beschildert. Der Ammer-Amper-Radweg ist meist flach und kann mit 7-Gang Rädern befahren werden. Ein gutes Reiserad macht sich auf jeder längeren Radtour bezahlt und ist auch für den Ammer-Amper-Radweg empfehlenswert. Abseits des Flusses sind einige kleinere Steigungen zu bewältigen. Je nach Fahrtrichtung präsentiert sich der Ammer-Amper-Radweg als gemütliche Flusstour, die zu Beginn gemütliches Bergabradeln verspricht oder gegen Ende moderate Anstiege aufweist.

Der Ammer-Amper-Radweg bietet verschiedene Verknüpfungen zu anderen Strecken: Beispielsweise in Moosburg mit dem Isar-Radweg oder bei Eching am Ammersee mit dem Ammersee-Radweg nach München. In Altenau besteht Anschluss an den Bodensee-Königssee-Radweg. In Oberammergau bieten sich Möglichkeiten nach Garmisch-Partenkirchen bzw. nach Reutte in Tirol zur Via Claudia-Augusta weiter zu radeln. In Peting finden Sie Anschluss an den Radwanderweg Romantische Straße Richtung Füssen oder Landsberg am Lech. Auf den München-Augsburg-Radweg lässt sich in Fürstenfeldbruck wechseln. „Eine Tour am Ammer-Amper-Radweg ist vielfältig und bietet einen spannenden Wechsel von grüner Natur und sehenswerten alten Städten“, so Kiendl.

Für die Planung Ihrer Ammer-Amper-Radtour ist die kostenfreie Übersichtkarte eine große Hilfe, die man kostenfrei per E-Mail an info@ammergauer-alpen.de anfordern kann.

Weitere Broschüren und Gastgeberverzeichnisse der einzelnen Regionen können bei den jeweiligen Tourist-Informationen angefordert werden. Infos findet man auch unter ammer-amper-radweg.com im Internet.

Artikel vom 24.04.2021
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