Es wird gefeiert!

Neuperlach · Die Lätare-Kirche feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen

Seit 50 Jahren ist die Lätare Kirche ein Ort der Begegnungen im Stadtteil Neuperlach. Foto: VA

Seit 50 Jahren ist die Lätare Kirche ein Ort der Begegnungen im Stadtteil Neuperlach. Foto: VA

Neuperlach · Trotz Pandemie, feiert in diesem Jahr die Evang.-Luth. Lätare-Kirche an der Quiddestraße 15, die am 18. Juli 1971 eingeweiht wurde, ihr 50-jähriges Bestehen. Mit einer Reihe von Veranstaltungen freut sich die Kirchengemeinde diesem feierlichen Anlass Ausdruck zu verleihen.

Auftakt ist ein Festgottesdienst am Sonntag, 14. März, um 10 Uhr, mit dem Regionalbischof des Kirchenkreises München und Oberbayern Christian Kopp und der besonderen musikalischen Ausgestaltung durch „The TriSonics“. In seiner Predigt wird der Regionalbischof auf das besondere Flair von Neuperlach eingehen, in dem die evangelische Kirche seit den Siebzigerjahren für viele Menschen Anlaufpunkt und Heimat geworden ist. Nicht zuletzt haben viele heute noch bestehende soziale Einrichtungen in der Lätare-Gemeinde ihren Anfang genommen. "Das Besondere war auch für mich von Anfang an das soziale Engagement der Kirchengemeinde, aus dem viele - mittlerweile oft selbstständige - Einrichtungen entstanden sind (neben zwei Kindertagesstätten z.B. die Junge Arbeit, das Stadtteilbüro, die Offene Behindertenarbeit und Heilpädagogische Tagesstätten).

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Das weite Spektrum von Frömmigkeitsformen innerhalb der evangelischen Gemeinde, sowie eine große Aufgeschlossenheit und Toleranz von Lebensformen, die sich in der großen Mitarbeiterschaft der Ehrenamtlichen widerspiegelt - und das inmitten einer multikulturellen und multireligiösen Bürgerschaft in Neuperlach", erzählt Pfarrer Klaus Gruzlewski über seine Verbundenheit bis heute mit der Lätare-Gemeinde und wünscht sich für die Zukunft: "Dass die Lätare-Gemeinde weiterhin Anlaufpunkt und Heimat für Gemeindeglieder und andere im Stadtteil bleibt. Dass wir Ansprechpartner sind für Hilfe- und Ratsuchende, aber auch für Musik, Kunst und Kultur. Dass sich die Lätare-Gemeinde versteht und wahrgenommen wird als Partner im Stadtteil. Dass die Konfessionszugehörigkeit nicht als Behinderung, sondern als Bereicherung wahrgenommen wird. Und dass unsere Angebote - von Gottesdienst bis Kulturveranstaltung - gerne und als Bestandteil des Stadtteils angenommen werden."

Nach dem Jubiläums-Gottesdienst am Sonntag sind die Besucher eingeladen, zu einer coronagerechten „Fastenspeisung“. "Für den Gottesdienst am 14. März mit Regionalbischof Kopp haben wir nur wenige Einladungen verschickt, sodass die etwa 80-90 Plätze in der Kirche ausreichen. Falls doch mehr Personen kommen, gibt es eine Außenübertragung per Lautsprecher. Schon bei der Ordination und Amtseinführung der neuen Kollegin Inga Wagner (ehemals Mrozek) im vergangenen September haben wir das mit guten Erfahrungen so praktiziert", erklärt Pfarrer Klaus Gruzlewski.

Die Mitglieder, Freunde und Stadtteilbewohner können sich auf ein umfangreiches Programm zum Jubiläum freuen. Neben einem Festgottesdienst für die eherenamtlichen Mitarbeiter der Gemeinde, am 17. Juli, ab 17.00 Uhr, einem Festgottesdienst am 18. Juli, mit musikalischer Begleitung des Posaunenchors und einen Gottesdienst der 50-Jährigen am 27. November, um 18.00 Uhr, lädt die Kirchengemeinde am 29. und 30. August zum Sommerkino ein. Gezeigt werden Filme, die genau vor 50 Jahren in die Kinos kamen. Eine Auswahl aus Salvador Dalis Werk " Biblia Sacra" wird in einer Ausstellung mit Führungen vom 3. bis 24. Oktober in der Kirche gezeigt sowie eine Ausstellung zur Geschichte der Lätare-Kirche von Juli bis November. Musikalisch wird es am 24. Oktober, um 18.00 Uhr, beim Jubiläumskonzert in der Kirche.

Artikel vom 10.03.2021
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