Dreifach Gutes tun

Kirchheimer Bürgermeister startet Aktion „Lacher statt Kracher“

Die Schirmherren von „Lacher statt Kracher“ sind Thomas Gierling (rechts) und Maximilian Böltl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. Foto: Privat

Die Schirmherren von „Lacher statt Kracher“ sind Thomas Gierling (rechts) und Maximilian Böltl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. Foto: Privat

Kirchheim-Landkreis · Ein für uns alle schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. Der Jahreswechsel steckt heuer voller Hoffnungen auf ein Ende der Einschränkungen und Einbußen, die Corona im Jahr 2020 mit sich gebracht hat. Wie bereits im Vorjahr sammelt die Aktion „Lacher statt Kracher“ in der Weihnachtszeit und bis Silvester für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

"Wahrscheinlich wollen viele dieses neue Jahr erst recht mit einem Leuchten am Himmel starten, freuen sich auf ihr Feuerwerk. Und wir alle lieben das Funkeln zum Jahreswechsel", betonen die Schirmherren von „Lacher statt Kracher“, Thomas Gierling und Maximilian Böltl. "Aber könnte es nicht nach dieser besonderen Zeit einen viel schöneren Start in das neue Jahr geben?", fragen die beiden: "Würde es nicht viel mehr Freude bereiten, wenn man denen, die es gerade jetzt wirklich schwer haben, ein Lachen schenken kann? Ein Lachen, das einem so viel mehr zurückgibt, wie es der hellste Feuerwerksregen nicht könnte."

Der 33-jährige Thomas Gierling, ehemals Radio- und TV-Moderator, ist im Landkreis Mühldorf am Inn aufgewachsen und arbeitet als Medienmanager. Er war viele Jahre für ein großes Medienunternehmen in Unterföhring tätig und leitet nun das internationale Vermarktungsgeschäft für das Schweizer Radio und Fernsehen, dem SRF. Maximilian Böltl, seines Zeichens 37 Jahre alt und früherer Kommunikationsberater, ist seit über sechs Jahren der Erste Bürgermeister in der Gemeinde Kirchheim im Landkreis München, seinem Heimat- und Wohnort.

In 2019 seien insgesamt 6.135 Euro für die KlinikClowns und die Elterninitiative "Intern 3" gespendet worden, erläuterten die Organisatoren. Heuer geht der Reinerlös an den Verein "KulturRaum München", der einkommensschwachen Bürgern aus der Region den Besuch von Kulturveranstaltungen ermöglicht. Kulturelle Teilhabe für alle Menschen unabhängig von ihrem Geldbeutel – das ist die Idee hinter KulturRaum München. Ein Besuch im Theater, im Konzert oder im Kabarett lenkt Menschen von ihren Alltagssorgen ab, bringt sie auf andere Gedanken, gibt Kraft.

Mit diesem Zweck wollen Thomas Gierling und Maximilian Böltl zugleich die im Jahr 2020 besonders gebeutelte Kulturbranche der Region unterstützen: „Durch Lacher statt Kracher können die Spender dieses Jahr dreifach Gutes tun: Bedürftigen Menschen mit Kultur ein Lachen schenken, Künstler nach harten Monaten unterstützen und durch den Verzicht auf Feuerwerk die Umwelt schonen."

Über ihre persönliche Motivation erzählen die beiden: „Trotz aller Probleme, die Corona natürlich auch für uns ausgelöst hat, wollen wir beide etwas vom Glück zurückgeben, das uns beruflich und privat zuteil wird. Durch ein Lachen anderen neuen Mut geben, durch ein Lachen enge Verbindungen schaffen und mit einem Lachen gemeinsam positiv in die Zukunft schauen ‒ das treibt uns an“.

Wer spenden möchte, kann dies per Überweisung (siehe Infobox) oder online unter https://spenden.twingle.de/freunde-des-kulturraum-munchen-e-v/unterstutzen-sie-uns/tw5fa2c3347f2ec/page

Spendenkonto
Empfänger: Freunde des KulturRaum München
IBAN: DE70430609678240419800
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort „Lacher statt Kracher“
Überweisung mit vollständiger Adresse im Verwendungszweck

Artikel vom 04.12.2020
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