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Dringender Handlungsbedarf
Was ist für ein aktives Miteinander am Lerchenauer See notwendig?

Der Bürgerrat-Workshop „Schöner Leben 5.0 –Lerchenauer See für alle“ hat jede Menge Ideen für das Viertel ans Tageslicht gebracht. Foto: dm
Lerchenau · Sie sind unterschiedlichen Alters, kommen aus verschiedenen sozialen Schichten und haben unterschiedliche Anregungen und Bedürfnisse für eine Verbesserung der Lebensqualität in der Siedlung am Lerchenauer See.
Rd. 245.000 Euro für ein 3-jähriges Projekt zur Optimierung vorhandener Strukturen
Die Nachbarinnen und Nachbarn, die sich für die Teilnahme am Workshop gemeldet haben, haben sich Gedanken gemacht, was für ein aktives Miteinander am See notwendig ist: Von Sportangeboten und öffentlich nutzbaren Freiflächen am Lerchenauer See, über Banken und ein Alten- und Servicezentrum sind Ideen und Anregungen dabei, die den Interessen aller Anwohner entsprechen.
Insgesamt konnten 16 aktive Mitgestalter aus der Siedlung am Lerchenauer See im Rahmen des Workshops „Schöner Leben 5.0 –Lerchenauer See für alle“ gemeinsam Ideen für eine lebenswerte Nachbarschaft sammeln und Projekte anstoßen. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die Vielfalt der Anwohner am See mit den Workshop-Teilnehmenden abzubilden. Zum Workshop haben sich Frauen und Männer gemeldet, die noch im Arbeitsleben stehen oder bereits im Ruhestand sind oder Nachbarinnen und Nachbarn mit oder ohne Familie“, fasst Selen Schaeffer zusammen. „Sie alle leben gerne in der Siedlung am Lerchenauer See, genießen die Umgebung und die Lage am See. Alle haben aber Anregungen gesammelt, wo es ihrer Meinung nach dringenden Handlungsbedarf gibt“.
Alten-und Servicezentrum fehlt in der Lerchenau
Senioren vermissen ein Alten-und Servicezentrum (ASZ), in dem ältere Menschen zusammenkommen und Kontakte knüpfen können, mit einem festen Veranstaltungs- und Kursangebot. Zwar bieten die umliegenden Kirchengemeinden einem vielseitigen Veranstaltungskalender an, ein überkonfessionelles Angebot fehlt jedoch. „Wir freuen uns sehr, dass sich auch einige Seniorinnen und Senioren für den Workshop angemeldet haben und tatkräftig mitarbeiten wollen an der Aktivierung ihres Viertels“, so Selen Schaeffer weiter.
Tatsächlich nutzen einige der Teilnehmenden zwar die Angebote, die über das Projekt „Wir am Lerchenauer See“ bereits in der Siedlung etabliert worden sind –für eine Vielzahl regelmäßiger Termine besuchen die Senioren der Siedlung aber die Veranstaltungen der ASZ in den umliegenden Stadtbezirken. „Einige der Anwohner engagieren sich freiwillig und arbeiten ehrenamtlich für verschiedene Einrichtungen –ebenfalls in anderen Stadtteilen. Da wird deutlich, dass ein enger Kontakt der Menschen und die gegenseitige Unterstützung durch nachbarschaftliches Engagement noch verstärkt werden kann. Dies wünschen sich viele der Menschen, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind“, erzählt Selen Schaeffer.
Ein Treffpunkt für nachbarschaftlichen Austausch, für Beratungen, soll sich noch etablieren. Außerdem auf der Wunschliste: die Wiederansiedelung von Banken. „Es gibt hier keine Niederlassung von Banken. Für finanzielle Angelegenheiten müssen wir immer in die Filialen in anderen Stadtteilen“, erzählt ein Teilnehmer. Eine andere Teilnehmerin verweist auf die oft desolaten Zustände in Häusern und Wohnungen, die dringend sanierungs-und renovierungsbedürftig sind. „Hier müssen Politiker und Hausverwaltungen dringend handeln-so geht es nicht weiter“, fordert die 66-jährige.
Im Rahmen des 1,5-tägigen Workshops sollen die Ideen und die Motivation der Anwohner gebündelt werden, um die Menschen in der Siedlung für ihr nachbarschaftliches Engagement noch stärker zu aktivieren. Die erarbeiteten Ideen und Projekte werden der Öffentlichkeit, den Vertretern aus Politik, Verwaltung und Hausverwaltungen vorgestellt, um gemeinsam eine Umsetzung zu ermöglichen und zu begleiten.
Für weitere Informationen telefonisch unter 089 314 001 83 oder per E-Mail an info@wiramlerchenauersee.de melden.
Artikel vom 12.11.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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