Die Gäste aus dem Ausland fehlen

Tourismus in Bayern weiter stark unter Vorjahresniveau

Die Tourismusbranche in Bayern hatte auch im Ferienmonat August schwer zu kämpfen. Foto: sd

Die Tourismusbranche in Bayern hatte auch im Ferienmonat August schwer zu kämpfen. Foto: sd

Bayern/München · Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den nun vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, konnten die 11.582 geöffneten Beherbergungsbetriebe Bayerns im August 2020 rund 3,2 Millionen Gästeankünfte und gut 9,9 Millionen Übernachtungen melden.

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Der klassische Ferienmonat August brachte dem Tourismus in Bayern hinsichtlich der coronabedingt hohen Einbußen bei Gästeankünften und Übernachtungen somit wieder etwas mehr Erholung als noch die vorangegangenen Monate. Dennoch lagen sowohl die Gästeankünfte mit -25,8 Prozent als auch die Übernachtungen mit -14,7 Prozent deutlich unter den Werten von August 2019.

87,5 Prozent kamen aus dem Inland

Der Großteil der Gästeankünfte ist auf Grund der anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie weiterhin auf inländische Gäste zurückzuführen. Diese machten im August 87,5 Prozent der gesamten Gästeankünfte aus. Lediglich 12,5 Prozent des Gästeaufkommens entstand durch ausländische Anreisen. Die meisten Gäste aus dem Ausland kamen dabei mit rund 88.000 Ankünften aus den Niederlanden (-48,7 Prozent im Vergleich zu August 2019), gefolgt von gut 62.000 Ankünften aus Österreich (-42,0 Prozent) und etwas mehr als 42.000 Ankünften aus der Schweiz (-37,5 Prozent).

In allen Regierungsbezirken lagen im August 2020 sowohl die Gästeankünfte als auch die Übernachtungen weiterhin unter den Werten des Vorjahresmonats. Wie bereits im Juli mussten Oberbayern und Mittelfranken erneut die größten Einbußen hinnehmen. Von Januar bis August 2020 betrug die Zahl der Gästeankünfte in Bayern rund 14,5 Millionen, was einem Minus von 46,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Übernachtungszahlen lagen mit knapp 42,4 Millionen ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau (-38,5 Prozent).

Artikel vom 10.10.2020
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