Bundesverdienstkreuz für Sepp Golbach

Ehrung für Lebensleistung

Sozialministerin Christa Stewens überreichte Sepp Golbach das Bundesverdienstkreuz im Beisein von dessen Frau und Rudolph Kühnel.	Foto: Privat

Sozialministerin Christa Stewens überreichte Sepp Golbach das Bundesverdienstkreuz im Beisein von dessen Frau und Rudolph Kühnel. Foto: Privat

Hasenbergl · Der Hasenbergler Sepp Golbach erhielt für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz.

Im Rahmen einer Feierstunde überreichte die bayerische Sozialministerin Christa Stewens dem 79-Jährigen die Auszeichnung, die von Bundespräsident Rau vergeben wurde. Golbachs Lebensweg führte durch einige Höhen und Tiefen. Direkt nach seinem Abitur wurde er zur Wehrmacht eingezogen.

Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte er zurück mit der Erfahrung von drei schweren Verwundungen. Nach seiner Ausbildung zum Kunst- und Möbeltischler begann sein außergewöhnliches Engagement für andere Menschen. So war er Jugendleiter der Gewerkschaft Holz, Betriebsratsmitglied und Rentensachbearbeiter der LVA. Zu seiner beruflichen Ausbildung absolvierte er in den fünfziger Jahren ein dreijähriges Studium an der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Von 1965 bis 1983 war Golbach im DGB-Landesbezirk in München tätig. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben war er als Referent im In- und Ausland zum Thema »Soziale Sicherungssysteme, Vorbereitung auf das Leben nach dem Arbeitsleben« unterwegs.

In verschiedenen Seniorenarbeitskreisen machte Golbach immer auf die Situation der älteren Mitbürger aufmerksam. Diese Lebensleistung im Dienste für andere Menschen gab für Bundespräsident Johannes Rau den Ausschlag, dem heutigen Hasenbergler Sepp Golbach das Bundesverdienstkreuz zu überreichen.

Artikel vom 24.04.2002
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