Über 70 Darstellungen der Heiligen Nacht

Den Ebersberger Krippenweg noch bis zum 6. Januar 2020 entdecken

Die einzigartige Ebersberger Stadtkrippe von Franz Kisters ist derzeit im Untergeschoss des Ebersberger Einkaufszentrums e-Einz zu sehen. Foto: Stefan Dohl

Die einzigartige Ebersberger Stadtkrippe von Franz Kisters ist derzeit im Untergeschoss des Ebersberger Einkaufszentrums e-Einz zu sehen. Foto: Stefan Dohl

Ebersberg · Der Ebersberger Krippenweg geht heuer in die 5. Auflage. Noch bis zum 6. Januar 2020 kann man aufwendige wie originelle Weihnachskrippen in verschiedensten Variationen bestaunen.

Mit über 70 Darstellungen in den Ebersberger Schaufenstern ist wiederum eine erfolgreiche Verbindung zwischen Krippenkunst und der örtlichen Geschäftswelt entstanden, die in der Adventszeit in die Welt der Weihnachtsgeschichte entführt. Dank seines Gründervaters Franz Kisters und dessen Nachfolgerteam um Stefan Kühnlein geht der Krippenweg heuer in sein 5. Jahr. Unter dem organisatorischen Dach des Bundes der Selbständigen (BDS) in Ebersberg ist wieder eine Krippenausstellung entstanden, die im Landkreis Ebersberg ihresgleichen sucht. Der erweiterte Krippenweg führt nicht nur zu Geschäften in der Innenstadt, sondern auch nach Aßlkofen zur Kugler-Alm.

Der Krippenweg (ohne die Außenstellen) ist ca. 2 km lang und kann bequem in anderthalb Stunden bewältigt werden. Einen Faltplan mit allen Stationen des Krippenweges findet man unter www.ebersberger-krippenweg.de im Internet.

Die Ebersberger Stadtkrippe ist auch heuer das Kernstück des Ebersberger Krippenwegs. Sie entstand im Keller des Krippenbauers Franz Kisters in Ebersberg. In jahrelanger Kleinarbeit hat der Ebersberger Krippenbauer seine private Krippe immer weiter ausgebaut. Sie wuchs mit der Zeit auf 5 Meter Länge und 12 Quadratmeter Größe an. Viele Szenen und Situationen sind darauf zu entdecken: von der Geburt Jesu bis zur Aufwartung der Heiligen drei Könige.

Auch viele persönliche Erinnerungen und Personen aus seinem Leben hat Franz Kisters mit eingebaut: seine Schwester, seinen Vater und auch sich selbst. Nachdem er und seine Familie sich jahrelang daran erfreuten, entschloss er sich, sie mit den Ebersbergern zu teilen und schenkte sie der Stadt Ebersberg mit der Auflage, sie jedes Jahr aufzustellen und bei dieser Gelegenheit für bedürftige Kinder zu sammeln. Kisters war es auch der den Ebersberger Krippenweg ins Leben rief. Im Frühjahr 2018 hat der »Ebersberger Krippenpapst« seine Zelte in Bad Wiessee aufgeschlagen. Dennoch hat sich schnell ein kleines Team gefunden, welches die Tradition des Krippenwegs erfolgreich weitergeführt hat. Zum Glück.

So ist auch Kisters Stadtkrippe heuer bis zum 4. Januar wieder im Untergeschoß im Ebersberger Einkaufszentrum e-EinZ zwischen Rewe und Lidl ausgestellt und ist von Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr (außer an Feiertagen) zugänglich. Ein Besuch lohnt sich allemal. Schließlich gibt es viel zu entdecken.

Man kann sich die verschiedenen Szenen der Stadtkrippe auch bei einer der beliebten Krippenführungen mit Kreisheimatführer Thomas Warg erklären lassen, bei denen viele der zahlreich ausgestellten Krippen in den Schaufenstern Ebersbergs besucht werden. Denn auch wenn in jeder Krippe die Heilige Familie, Ochs und Esel zu sehen sind, so hat doch jede Krippendarstellung ihre eigene Geschichte. Am Donnerstag, 2. Januar, um 17 Uhr findet die letzte dieser Führungen statt. Treffpunkt ist am Rathaus / Bürgerbüro.

Anmelden kann man sich bei Thomas Warg, unter Telefon 0151/27575603 oder fuehrungen@ebersberger-krippenweg.de per E-Mail.

Artikel vom 19.12.2019
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