Veröffentlicht am 06.11.2020 04:16

Ein Stück Geschichte sehen

Die "Fokker D VII" war eines der besten Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg. Sie hatte eine gute Steigleistung und Wendigkeit. Bis zum Waffenstillstand wurden über 760 Flieger dieser Serie ausgeliefert. Danach mussten alle an die Alliierten abgegeben werden. (Foto: Daniel Mielcarek)
Die "Fokker D VII" war eines der besten Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg. Sie hatte eine gute Steigleistung und Wendigkeit. Bis zum Waffenstillstand wurden über 760 Flieger dieser Serie ausgeliefert. Danach mussten alle an die Alliierten abgegeben werden. (Foto: Daniel Mielcarek)
Die "Fokker D VII" war eines der besten Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg. Sie hatte eine gute Steigleistung und Wendigkeit. Bis zum Waffenstillstand wurden über 760 Flieger dieser Serie ausgeliefert. Danach mussten alle an die Alliierten abgegeben werden. (Foto: Daniel Mielcarek)
Die "Fokker D VII" war eines der besten Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg. Sie hatte eine gute Steigleistung und Wendigkeit. Bis zum Waffenstillstand wurden über 760 Flieger dieser Serie ausgeliefert. Danach mussten alle an die Alliierten abgegeben werden. (Foto: Daniel Mielcarek)
Die "Fokker D VII" war eines der besten Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg. Sie hatte eine gute Steigleistung und Wendigkeit. Bis zum Waffenstillstand wurden über 760 Flieger dieser Serie ausgeliefert. Danach mussten alle an die Alliierten abgegeben werden. (Foto: Daniel Mielcarek)

Die Flugwerft Schleißheim demonstriert 70 Flugobjekte, die sowohl die zivile als auch militärische Luftfahrtgeschichte widerspiegeln. Direkt am historischen Flugplatz steht die Sammlung des Deutschen Museums der Öffentlichkeit frei zur Besichtigung.

Vor 100 Jahren begründete Hugo Junkers den modernen Luftverkehr – mit dem Modell F 13, dem ersten zivilen Flugzeug komplett aus Metall. Die Flugwerft Schleißheim feiert ab 27. Oktober diesen Meilenstein der Luftfahrtgeschichte mit der Sonderausstellung „100 Jahre Junkers F 13 und die Anfänge des Luftverkehrs in Deutschland“.
Im Laufe des Ersten Weltkriegs waren Flugzeuge von klapprigen Drahtverhauen zu Maschinen gereift, die einigermaßen leistungsfähig und zuverlässig waren. Nach Kriegsende gab es viele nicht mehr benötigte ehemalige Militärflugzeuge in Deutschland, ebenso eine große Anzahl an ausgebildeten Piloten. Der Gedanke lag nahe, diese in den Dienst der Zivilgesellschaft zu stellen, und anstelle von Bomben nun Passagiere, Post und Fracht zu befördern.
All diese umgebauten Militärflugzeuge wurden auf einen Schlag obsolet, als Prof. Junkers 1919 seinen Entwurf F 13 vorstellte. Das erste von Beginn an für den Transport von Passagieren entwickelte Flugzeug, und dazu noch komplett in Metall gebaut, revolutionierte den aufkeimenden Luftverkehr in kurzer Zeit. Rund 350 Mal gebaut und weltweit im Einsatz, war die F 13 das erfolgreichste Verkehrsflugzeug ihrer Zeit. Ihr Erstflug fand im Juni 1919 statt und jährt sich heuer zum 100sten Mal.

Aber nicht nur die Vergangenheit kann man hier erleben, sondern auch in der Werkstatt beobachten, wie heute noch an Flugzeugen geschraubt und poliert wird: Im ganzen Museum ist Schauen, Mitmachen und Staunen erlaubt. Nur auf dem Boden der Tatsachen muss man bleiben.
Das Museum befindet sich in der Effnerstraße 18 in Oberschleißheim, bei Navigationssystemen Ferdinand-Schulz-Allee eingeben.
Der Eintritt ist schon ab 3 Euro für Schüler bzw. 7 Euro für Erwachsene möglich. Infos unter www.deutsches-museum.de/flugwerft

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für die Flugwerft Schleißheim. Teilnehmen bis Sonntag, 10. November, auf www.wochenanzeiger.de/gewinnspiele oder per Postkarte mit Stichwort »Museum mit Flügeln«, Absender und Telefonnummer senden an:
Münchner Wochenanzeiger, Moosacher Straße 56 – 58, 80809 München. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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