Burgfrieden und Pflasterzoll

Englschalking · Radtour zu den ehemaligen Zollhäusln im Nordosten

Das Pflasterzollhaus an der Oberföhringer Straße, ist die einzige erhaltenen Station im Stadtbezirk Bogenhausen. Foto: Roland Krack

Das Pflasterzollhaus an der Oberföhringer Straße, ist die einzige erhaltenen Station im Stadtbezirk Bogenhausen. Foto: Roland Krack

Englschalking · Der NordOstKultur-Verein lädt für Freitag, 18. Oktober, ein zu einer Radtour. Mit Roland Krack geht es zu den ehemaligen Standorten der Pflasterzollstationen an den Grenzen Bogenhausens.

Für jedes „angespannte oder leergehende Pferd, Hornvieh sowie jedes größere Schwein” waren vor über 100 Jahren am Burgfrieden drei Pfennig zu entrichten. Die königliche Haupt- und Residenzstadt München besaß ab 1878 das Recht, Pflasterzoll zur „Bestreitung der Kosten der Herstellung eines Granitpflasters” zu erheben. Nach der Eingemeindung Bogenhausens 1892 errichtete die Stadt München drei neue Zollhäuser an der Gemeindegrenze zu Daglfing sowie zwischen Priel und Oberföhring.

Zur Verbreiterung des Straßenraums mussten Anfang der 1960er Jahre zwei Kuriositäten an der Münchner Stadtgrenze weichen: Die Pflasterzollstation an der Englschalkinger Straße 161 und das Zollhäusl an der Denninger Straße 160. Das Pflasterzollhaus an der Oberföhringer Straße ist die einzige erhaltenen Station im Stadtbezirk.

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Ökologischen Bildungszentrum (Englschalkinger Straße 166). Die Tour dauert zwei Stunden und kostet für Nicht-Mitglieder des Vereins 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 10.10.2019
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