Polka und Tanz in der Kirche

Maxvorstadt · 50 Jahre Posaunenchor St. Markus München: Konzert und Festgottesdienst

Happy Birthday zum 50.: Der Posaunenchor von St. Markus besteht derzeit aus 35 Musikerinnen und Musikern. Foto: VA

Happy Birthday zum 50.: Der Posaunenchor von St. Markus besteht derzeit aus 35 Musikerinnen und Musikern. Foto: VA

Maxvostadt · Ein halbes Jahrhundert Posaunenchor St. Markus – wenn das kein Grund zum Feiern ist: Der Posaunenchor St. Markus lädt herzlich zu Jubiläumskonzert und Festgottesdienst ein: Am Samstag, 25. Mai, um 19.30 Uhr feiert der Posaunenchor St. Markus sein Jubiläum mit einem Konzert mit allen Besucherinnen und Besuchern. In einem festlichen Rahmen bringt das Ensemble in der Kirche St. Markus, Gabelsbergerstraße 6, pompöse und funkelnde Werke der Musikgeschichte zu Gehör.

Im Konzert spielt der Posaunenchor zusammen mit Schlagwerkern und Orgel „Best of“ der alten Musik, wie etwa von Johann Sebastian Bach, bevor bekannte Ausschnitte aus Filmmusik und Oper erklingen. Auch eine schnelle Strauß-Polka darf nicht fehlen – herzliche Einladung zum Tanz! Um dabei dem Kerngeschäft des Posaunenchors, der Kirchenmusik, nicht untreu zu werden, passt das Ensemble etwa Choralvorspiele einfach dem altehrwürdigen Walzerrhythmus an – komponiert und arrangiert vom Haus- und Hofkompositeur des Posaunenchores, Karl-Dietrich Kelber. Nicht zuletzt sind auch alle BesucherInnen eingeladen, den ein oder anderen Choral mitzusingen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Sonntag, 26. Mai, um 11.15 Uhr, feiert die Gemeinde St. Markus „ihren“ Posaunenchor mit einem Festgottesdienst und strahlender Bläsermusik. Sämtliche ehemalige und aktive Mitglieder des Posaunenchors St. Markus sind eingeladen, diesen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Seit 50 Jahren gestaltet der Posaunenchor St. Markus München das Gemeindeleben an der evangelischen Universitätskirche St. Markus in der Münchner Maxvorstadt aktiv mit. 1969 von Pfarrer Friedhold Roth mit 6 Mitgliedern gegründet, besteht der Chor derzeit aus 35 Bläserinnen und Bläsern, die mit den verschiedenen Instrumenten Trompete, Posaune, Waldhorn, Euphonium und Tuba jede Woche zur Probe zusammenkommen und regelmäßig Gottesdienste, Festakte und Konzerte gestalten.

Höhepunkte der letzten Jahre

Höhepunkte in den letzten Jahren waren z.B. die Abendserenade auf der MS Brombachsee, eine Konzertreise nach Kopenhagen und auf die Nordseeinsel Norderney oder der Dreh eines Imagefilms über den Posaunenchor in Tutzing und München. Ganz besonders freute sich der Chor über den Sieg beim Deutschen Orchesterwettbewerb in der Kategorie Posaunenchöre im Mai 2016. Das Ensemble konnte sich gegen zahlreiche andere Chöre durchsetzen und durfte einen ersten Platz mit dem Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ feiern. St. Markus ist als Filialkirche der I. Protestantischen Kirche in München, St. Matthäus, in den Jahren 1873-1876 nach Plänen von Professor Rudolf Wilhelm Gottgetreu, Architekt in München, mit kleinen Änderungen durch Professor Georg Eberlein, erbaut worden. Die Kirche erhielt den Namen „II. Protestantische Kirche". Die dreischiffige Backsteinkirche im neugotischen Stil hatte einen 64 m hohen Turm; die Decke von Schiff und Chorraum war als Kreuzrippengewölbe gestaltet und je eine Empore war für Gottesdienstbesucher und die Orgel vorgesehen. Die Innenausstattung im neugotischen Stil bestand aus einem holzgeschnitzten Altar, über dessen Tisch das Gemälde „Auferstehung“ des Münchener Malers Ludwig Thiersch (1825-1909) hing. Heute hat es seinen Platz auf der Südseite der Empore links neben der Orgel. Die Elektrifizierung der Kirche nach 1900 hat Abendveranstaltungen wie Vorträge und Konzerte ermöglicht, die lebhaften Zuspruch gefunden haben.

Artikel vom 24.05.2019
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