Das traditionelle Weihnachtsturnen der Turner des TSV Trudering stand diesmal unter einem besonderen Motto: Von den 1920ern bis in die 2020er-Jahre wurden die 250 Zuschauer im Gymnasium Trudering auf eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert geführt.
Ob die Eltern-Kind-Gruppe mit den Klängen zum Pumuckl aus den 60er Jahren, die Wettkampftruppe der Jahrgänge 2010 bis 2015 im Stile der 80er oder das Trainerteam, das die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die 1920er Jahre abschloss – jedes Jahrzehnt wurde berücksichtigt. „Unsere knapp 200 Teilnehmer übten bis zu fünf Wochen für das Highlight”, sagt Nina Dengl, Abteilungsleiterin und Moderatorin der Veranstaltung.
„Ein großer Dank geht natürlich an alle Mitglieder unserer Abteilung, aber auch an die zahlreichen helfenden Hände im Hintergrund, die diese Veranstaltung erst ermöglicht haben”, fährt Dengl fort. Viele Turngeräte und auch die technische Ausstattung waren bereits am Vortag eigens in einen Lkw geladen und schon in der Früh zur Halle gefahren worden. Natürlich durfte beim Weihnachtsturnen der Nikolaus nicht fehlen, der jedem Besucher zum Abschluss mit Lebkuchen beschenkte.
Einziger Wermutstropfen: Aufgrund eines technischen Problems konnte die Tribüne im Gymnasium Trudering nicht verwendet werden, wodurch die Zuschauerzahl begrenzt werden musste. „Normalerweise begrüßen wir bei unserem Weihnachtsturnen über 400 Besucher”, betont Daniel Spörer, Abteilungsleiter Turnen: „Wir haben bis zuletzt zusammen mit unserer Geschäftsführung an verschiedenen Lösungen gearbeitet, auch ein Wechsel an eine andere Halle wurde in Betracht gezogen. Am Ende haben wir uns aber für unsere Heimstätte, nämlich das Gymnasium in Trudering, entschieden. Leider mussten wir daher aber die Zuschaueranzahl begrenzen.” Für das neue Jahr hoffen die Truderinger Turner nun, dass die Tribüne wieder ausgefahren werden kann.