Architekturpreis der Stadt München für Nicola Borgmann

Maxvorstadt · Die Architektin und Kunsthistorikerin Nicola Borgmann wurde am 14. November 2018 für ihr außerordentliches Engagement und ihre besonderen Verdienste für die Architekturvermittlung mit dem Architekturpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.

Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit leitet sie seit über 25 Jahren ehrenamtlich die Architekturgalerie in der Türkenstraße 30, die unter ihrer Kuratierung zu einem Ort mit zentraler Bedeutung für die Kommunikation und den lebendigen Diskurs über Architektur in München und weit darüber hinaus geworden ist. Seit 2016 entwickelt Borgmann zudem im Auftrag der Stadt einen neuen Ort der Baukultur im Bunker an der Blumenstraße. Der Preis wird vor geladenen Gästen mit einem Grußwort von Stadtrat Alexander Reissl (SPD) in Vertretung des Oberbürgermeisters und Urkundenübergabe durch Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers überreicht.

Der mit 10.000 Euro dotierte Architekturpreis der Landeshauptstadt München wird alle drei Jahre für das herausragende Gesamtwerk von Architektinnen und Architekten verliehen, die in München oder der Region München leben beziehungsweise eine enge Verbindung zu München als Ort ihres Schaffens haben. Ausgezeichnet werden in erster Linie qualitativ herausragende gestalterische Leistungen in der Planung und Realisation von Projekten; im Ausnahmefall können auch Persönlichkeiten gewürdigt werden, die besondere Leistungen in Wissenschaft und Lehre und für die Architekturvermittlung erbracht haben. Bisherige Preisträger sind Günter Behnisch, Günther Grzimek, Sep Ruf, Alexander Freiherr von Branca, Kurt Ackermann, Werner Wirsing, Busso von Busse, Peter von Seidlein, Thomas Herzog,Uwe Kiessler, Otto Steidle, Heinz Hilmer und Christoph Sattler, Winfried Nerdinger, Bea und Walter Betz, Andreas Hild und zuletzt Andreas Meck.

Artikel vom 12.11.2018
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Maxvorstadt (weitere Artikel)
Münchner Zentrum (weitere Artikel)