Einparken leichter gemacht

Mit 1,8 Promille

Zentrum · Einer Streife der Verkehrsüberwachung fiel in den Morgenstunden des 15. Dezembers ein auffällig schlecht geparktes Fahrzeug in der Seidlstraße auf.

Als die Beamten das Auto näher in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass der Fahrer, ein 34-Jähriger Münchner im Fahrzeug saß und schlief. Kurz zuvor hatte der 34-Jährige versucht, sein Fahrzeug rückwärts einzuparken, stieß dabei gegen einen BMW und verursachte so einen Sachschaden in Höhe von 200 DM.

Grund dieses Mißgeschickes war nicht etwa die vermeintlich schlechte Fahrkunst des Mannes, sondern wohl eher der Alkohol in seinem Blut. Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Seelenruhig machte er ein kleines Nickerchen auf seinem Fahrersitz und hatte nicht mal mehr die Zeit gefunden, den Motor abzustellen.

Auch als die Beamten ihn zur Blutentnahme brachten, wollte er nicht so recht zu sich kommen. Während der Blutentnahme schlief er immer wieder ein. Ihn erwartet jetzt ein Strafbefehl, der ihn unsanft aus seinem Schlaf reißen dürfte. Ein einjähriger Entzug der Fahrerlaubnis sowie eine hohe Geldstrafe kommen auf ihn zu.

Artikel vom 28.12.2001
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