Täter lauerte in Grundschule

7-Jährige schwer misshandelt

Zentrum · Die Polizeieinsatzzentrale wurde am Freitag Vormittag, 19. Oktober, gegen 11.25 Uhr, von einem Sexualdelikt an einer 7-jährigen Grundschülerin in einer Grund- und Hauptschule im Münchner Zentrum, unterrichtet. Bisher ist folgender Sachverhalt bekannt.

Die 7-Jährige wurde gegen 7.50 Uhr von ihrem Vater in die Schule gebracht.

Bei Unterrichtsbeginn um 8.05 Uhr war das Mädchen nicht an seinem Platz im Klassenzimmer. Nachdem es von seinen Mitschülerinnen aber schon gesehen worden war, machte sich die Klassenlehrerin auf die Suche. In einer Toilette fand die Lehrerin das Kind, ohne Kleidung.

Von der Schule aus wurden die Eltern verständigt. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde das Mädchen in eine Kinderklinik gebracht. Die Untersuchungen ergaben, dass das Kind bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt und sexuell miss-braucht wurde.

Die Ermittlungen, die der Münchner Mordkommission übertragen worden sind, wurden von Anfang an mit großem personellen Aufwand betrieben. Zu den elf Kriminalbeamten wurden umgehend drei Spezialisten zur kriminaltechnischen Untersuchung des Tatortes hinzugezogen. Des weiteren wurden 100 Beamte von geschlossenen uniformierten Einheiten in die Ermittlungen mit einbezogen.

Der Erkennungsdienst und das Institut der Rechtsmedizin sind derzeit mit der Auswertung der am Tatort gesicherten Spuren befasst.

Artikel vom 25.10.2001
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