Liviabloggt: Junior-Bloggerin Livia das Jugendwort des Jahres

Harlaching · Am 18. November wird in München das Jugendwort des Jahres 2016 gekürt und in diesem Jahr bin auch ich in der Jury vertreten. Neben mir entscheiden dann auch noch einige Redaktionsmitglieder von Schülerzeitungen und Sprachwissenschaftler über das Jugendwort.

Außerdem sind in der Jury noch die bekannte Autorin Melanie Mühl (»Was Jugendliche heute wirklich denken«), Nadine Nordmann (Chefredakteurin von Bravo und Bravo Girl), sowie einer der größten deutschen YouTuber »Viktor aka iBlali« genau wie noch einige andere um über das neue Jugendwort zu entscheiden. Bis 31. Oktober kann noch jeder unterwww.jugendwort.de aus 30 Jugendwörtern sein Lieblingswort wählen. Die Wörter, die dann in der Onlineabstimmung am häufigsten gevotet werden, werden im November der Jury vorgelegt.

Die interessantesten Wörter für mich, die bis jetzt noch zur Auswahl stehen, sind zum Beispiel modeln, isso, Mois, bae oder der Hopfensmoothie. Die Jury wählt das Wort unter folgende Kriterien aus: sprachliche Kreativität, Originalität, Verbreitungsgrad des Wortes und gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse – hmm, ich glaube, das wird noch richtig spannend werden.

Ich bin natürlich sehr stolz als Münchner Schülerin und Bloggerin bei der Wahl zum Jugendwort dabei sein zu dürfen. Ich bin schon neugierig, welche Favorites die andern Jurymitglieder haben. Außerdem finde ich es sehr spannend, neue Menschen kennenzulernen. Menschen, die ich unter normalen Umständen sonst nie getroffen hätte.

Das letzte Jahr hat sich das Wort »Smombie« bei der Wahl zum Jugendwort durchgesetzt und egal welches Jugendwort es in diesem Jahr wird. Ich werde auf alle Fälle darüber schreiben, wie es war und was ich an diesem Tag erlebt habe. Hier im Samstagsblatt und auf meinem Blog.

Zum Hintergrund: Das Jugendwort des Jahres wird seit 2008 von einer Jury gewählt. Vorschläge kann jeder einreichen, eine Vorauswahl findet durch die User in einer Onlineabstimmung statt.

Die Jugendworte des Jahres seit 2008:

2008: Gammelfleischparty (für »Ü30-Party«)
2009: hartzen (für »arbeitslos sein«)
2010: Niveaulimbo (Absinken des Niveaus)
2011: Swag (lässige Ausstrahlung)
2012: YOLO (Abkürzung für »You only live once«, »man lebt nur einmal«)
2013: Babo (Anführer, Boss)
2014: Läuft bei Dir (für »Du hast es drauf«)
2015: Smombie (zusammengesetzt aus »Smartphone« und »Zombie«)

Artikel vom 10.10.2016
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